Designer müssen in Zeiten von Fast Fashion eine gesunde Portion Fatalismus besitzen. Was bringt es, sich über etwas aufzuregen, das man eh nicht ändern kann. Man muss ja nicht so weit wie manche Kreative gehen und Kopien als Kompliment auffassen. Da schwingt dann doch ein wenig zu viel Stockholm-Syndrom mit. Auf der anderen Seite gehört reichlich Chuzpe dazu, geistiges Raubrittertum als Demokratisierung der Mode zu verkaufen. Die beste Möglichkeit ist natürlich, sich wie Isabel Marant, Donatella Versace und Alber Elbaz von H&M dafür bezahlen zu lassen. Eine tolle Dokumentation zu diesem Thema liefert die spanische Vogue in ihrem Blog mit dem programmatischen Titel: Devil wears Zara.
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