Fashion und Entertainment gehen bisweilen Hand in Hand. Im Großen wie im Kleinen. So wird Thomas Rath demnächst bei Let's Dance vortanzen. Und nebenbei womöglich die Strapazierfähigkeit seiner neuen Hosen-Linie unter Beweis stellen.
Wolfgang Joop wird bei GNTM erneut den gütigen Designer-Opa geben. Und damit das auch jeder mitbekommt, hat er sich diese Woche mit der Kolportage von Heidi Klums angeblicher Schwangerschaft in die Schlagzeilen gebracht.
Die hat auch Philipp Plein gemacht. Nur anders als geplant. Der "King of Bling" wollte bei seiner New Yorker Show mit Kanye West den ganz großen Hammer landen. Und hat 900.000 Euro an Wests vermeintlichen Manager überwiesen, der sich als Betrüger erwies und nun mit dem Geld über alle Berge ist.
Das dürfte Bernard Arnault nicht passieren. LVMH plant angeblich eine großangelegte Zusammenarbeit mit Rihanna. Das Projekt trägt den passenden Namen "Loud", wie Fashion Network erfahren haben will. Bemerkenswert daran wäre, dass der Luxuskonzern eine Marke um einen Popstar aufbaut, statt etwa einen Designer wie beispielsweise Hedi Slimane zur Marke aufzubauen. Heutzutage scheinen andere Kompetenzen gefragt zu sein.
Entertainment bietet zurzeit auch Jeff Bezos, nur leider unfreiwillig. Zunächst lieferte er mit seinem Seitensprung der Yellow Press Stoff. Die angekündigte Scheidung von seiner Frau und die damit verbundenen möglichen Konsequenzen für seine Amazon-Beteiligung beschäftigten dann auch die Wirtschaftspresse. Diese Woche wuchs sich die Affäre schließlich zum Politkrimi aus, nachdem Bezos in einem Blogbeitrag den US-Präsidenten als Strippenzieher hinter der Veröffentlichung von privaten Fotos mit seiner neuen Freundin in einem Trump nahestehenden Magazin vermutete. "Es ist unvermeidlich, dass einige mächtige Menschen mich fälschlicherweise als ihren Feind sehen."
Und schließlich plant René Benko eine Kooperation mit Österreichs größtem Popstar: Für Gletschermumie Ötzi will der Kaufhauskönig ein neues Zuhause bauen. Die Neubaupläne eines Museums außerhalb von Bozen rufen die örtlichen Einzelhändler auf den Plan, die um ihren wichtigsten Frequenzbringer fürchten.
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