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Das muss man erstmal schaffen: sich selbst zum Logo machen

Auf einen Kaffee mit... Alfons Kaiser. Der Modeexperte der F.A.Z. über Karl Lagerfeld - den Modemacher, den Popstar, den Menschen.

Alfons Kaiser mit Karl Lagerfeld. (Foto: Markus Ebner)

Seit wann hattest Du Dich mit dem Gedanken getragen, ein Buch über Karl Lagerfeld zu schreiben? Musste er dafür erst sterben?

Meine Lektorin im Verlag C.H. Beck kam wenige Tage nach seinem Tod auf mich zu. Ich habe spontan Nein gesagt, weil mir das zu dem Zeitpunkt noch pietätlos vorkam. Nach vier Wochen habe ich doch zugesagt.

Wieso der Sinneswandel?

Ich hatte viele Gespräche mit Lagerfeld, einige große Interviews und etliche kleine nach den Schauen. Aus Spaß habe ich immer gesagt: Ich fahre zwei Tage nach Paris für zwei Minuten mit dem großen Meister. So hatte ich eine gewisse Grundlage und kannte viele Leute aus seinem Umfeld. Meine Hoffnung war, dass diejenigen, die vorher vielleicht befangen waren, jetzt frei sprechen würden.

Und?

Es gab immer noch viele, die nicht mit mir sprechen wollten. Zum Beispiel Inès de la Fressange. Ich weiß gar nicht warum. Ich hatte ihr gesagt, dass Claudia auch mit mir spricht, aber das hat sie nicht beeindruckt.

Pariser Arroganz.

Ja, auch das. Sie hat mich dann sogar nur halb im Spaß als ihren Stalker bezeichnet, weil ich ein paar Mal hartnäckig nachgefragt hatte. Viele haben dann aber doch mit mir geredet. So äußerten sich auch Verwandte, die vorher geschwiegen hatten – weil er es nicht mochte, wenn die Leute Persönliches über ihn ausplauderten.

Lagerfeld war vor Jahren zu Gast in einer Talkshow. Da zeigten sie ihm einen Einspielfilm mit zwei ehemaligen Nachbarjungen, älteren Herren aus Bad Bramstedt, die Geschichten von früher erzählten. Da ist ihm doch ziemlich das Gesicht eingefroren.

Ja, das war 2006 bei Sandra Maischberger. „Ich kenne die nicht“, sagte Lagerfeld, „ich habe nie mit Kindern gespielt, ich habe Kinder gehasst. Bitte nehmen Sie mir diese grauenhaften Lustgreise da weg!“ Der eine dieser beiden „Lustgreise“ ist inzwischen verstorben, den anderen – Karl Wagner – habe ich ausführlich gesprochen.

Lagerfeld hat stets ein Geheimnis um sein Alter gemacht. Ist dieses Geheimnis nun endgültig gelüftet?

Ja, das war es im Grunde schon durch Aussagen seiner damaligen Freunde und Klassenkameraden. Ich war trotzdem froh, dass ich Original-Geburtskarten bei einem Neffen zweiten Grades und bei ehemaligen Nachbarn gefunden habe. Denn die eigentliche Geburtsurkunde liegt im Standesamt Hamburg-Nord und kann wegen der Schutzfristen erst 110 Jahre nach der Geburt eingesehen werden. Da müssen wir uns also noch bis zum Jahr 2043 gedulden.

Als er 1952 nach Paris ging, war er wieder Außenseiter, und zwar gleich doppelt: Er war ein Deutscher, und er war schwul. Kein Wunder, dass er dünnhäutig war. Die Maske, die er sich aufgebaut hat, war auch ein Schutz gegen die Außenwelt.

Die Diskussion um sein Alter kam regelmäßig auf. Wir sind dem seinerzeit bei der TW mal nachgegangen. Damals ging es darum, ob Lagerfeld das Rentenalter erreicht oder erst seinen Sechzigsten feiert. Wir stellten eine offizielle Anfrage. Die Antwort kam postwendend per Fax: in Form einer Personalausweis-Kopie Lagerfelds, der als Geburtsjahr 1938 zu entnehmen war. Die 8 sah bei genauem Hinsehen aber irgendwie merkwürdig unscharf aus. Eher wie eine doppelte 3. Lagerfeld ist bekanntlich ein ziemlich guter Zeichner…

Er war ein so guter Zeichner, dass er sich sogar in seiner Schulzeit selbst Entschuldigungen ausgestellt hat, indem er die Unterschrift seiner Mutter fälschte.

Aber warum hat er sein Alter verschleiert?

Dazu gibt es mehrere Hypothesen. Manche vermuten, dass er sich jünger machen wollte als Yves Saint Laurent, mit dem ihn eine Freundfeindschaft verband. Saint Laurent war drei Jahre jünger und hatte als Dior-Nachfolger früher Erfolg als Lagerfeld – vielleicht konnte er das nicht auf sich sitzen lassen. Die andere Theorie besagt, dass er nicht 1933 geboren sein wollte, in dem Katastrophenjahr, in dem Adolf Hitler an die Macht gelangte. Vielleicht war es aber auch einfach der Druck in der Modewelt und in der Schwulenszene, jugendlich zu wirken.

Die „Lustgreise“ konterkarierten das Image, das Lagerfeld von sich aufgebaut hatte.

Ja. Sie kratzten an seinem Selbstbild. Er wollte generell nicht, dass man in seiner Vergangenheit herumschnüffelt. Die Autorin Alicia Drake hatte es 2006 in „The Beautiful Fall“ so dargestellt, als wäre seine Kindheit im norddeutschen Flachland recht grau und unspektakulär gewesen. So war es natürlich nicht, deswegen ist er dagegen juristisch vorgegangen, aber erfolglos. Die Familie hatte ein privilegiertes Leben in einem Gutshaus vor den Toren von Bad Bramstedt. Otto Lagerfeld war ein reicher Dosenmilch-Fabrikant und mit „Glücksklee“ für ihn ein Vorbild in Sachen Markenführung. Das Verhältnis zu seinem Vater war jedoch angespannt, weil der natürlich erwartete, dass sein Sohn in die Firma einsteigt. Aber Karl träumte von der Mode. Seine Mutter, die immer hinter ihm stand, ermutigte ihn dann, 1952 nach Paris zu gehen.

Hat sich Dein Bild von Lagerfeld im Zuge der Recherchen geändert?

Ja. Meine Gesprächspartner bestätigten das Bild eines unheimlich fleißigen Kreativen, der klare Anweisungen gab, nicht lange diskutierte und trotzdem seine Mitarbeiter hervorragend motivierte. Er arbeitete so schnell wie er redete. Bei Geschäftseröffnungen, Premieren oder Ausstellungen stand er keine Minute zu lange herum. Effizienz war ihm wichtig. Was mich aber dann doch erstaunte: wie er manche Leute abgefertigt hat. Wenn er zum Beispiel mitbekam, dass Leute hinter seinem Rücken schlecht redeten, war ganz schnell Feierabend.

So was mag ja keiner.

Er aber konnte extrem harsch sein, auch nachtragend. Das hängt vielleicht zusammen mit Traumatisierungen in Kindheit und Jugend. Mitschüler in Bad Bramstedt machten sich lustig über den gepflegten Hamburger Großbürgersohn im maßgeschneiderten Anzug. In der Pause stand er mit den Mädchen zusammen, die Jungen hänselten ihn und stellten ihm nach. Als er 1952 nach Paris ging, war er wieder Außenseiter, und zwar gleich doppelt: Er war ein Deutscher, und er war schwul. Also musste er sich häufig zur Wehr setzen gegen Vorurteile und Angriffe. Kein Wunder, dass er dünnhäutig war. Die Maske, die er sich aufgebaut hat, war auch ein Schutz gegen die Außenwelt – ein paradoxer Schutz, weil sein ikonischer Look ihn ja zusätzlich exponiert hat.

Wann war denn Dein erstes Mal mit Lagerfeld?

1999, nach einer Fendi-Schau in Mailand. Da stand er mitten im Gedränge, die Cola in der Hand – und nicht wie später den Butler mit dem silbernen Tablett hinter sich. Er schüttete sich ein bisschen Cola über den Ärmel, da reichte ich ihm schnell ein Tempo und fragte ihn, ob ich nun auch ein paar Fragen stellen dürfe. „Das hab ich mir schon gedacht“, sagte er, „dass Sie mir das Tempo nicht einfach so gegeben haben.“ Typisch Lagerfeld: schlagfertig, schnell, lustig und ein bisschen böse.

Wie kam es seinerzeit zu den Karikaturen im F.A.Z.-Magazin? War das eure Idee? Oder Lagerfelds Initiative?

Das kam durch „Wetten, dass..“ Dort saß er im Dezember 2011, und Thomas Gottschalk fragte ihn, was er denn da gerade mit Breuninger mache. Lagerfeld, der in dem Kaufhaus seine neue Kollektion „Karl“ herausbringen wollte, war verwirrt, weil er dachte, Gottschalk spreche von einem Hersteller, und fragte: „Was machen die? Den Namen Breuninger kenne ich nicht.“ Als ich ihn am nächsten Tag nach einer Reaktion auf dieses Missverständnis fragte, schickte er eine Zeichnung, die wir in der F.A.Z. abdruckten. Auf dem Bild saß er Gottschalk gegenüber und sagt: „Ich kenne Breuninger, das tolle Warenhaus, aber keinen Fabrikanten mit dem gleichen Namen…“ Seitdem schickte er mir manchmal politische Zeichnungen. Und als wir im Februar 2013 das F.A.Z.-Magazin neu gründeten, fragte ich ihn, ob er nicht monatlich eine Karikatur beisteuern wolle. Das hat er sechs Jahre lang gemacht. Die „Karlikaturen“ – solche Wortspiele liebte er – sind 2019 auch als Buch herausgekommen.

Wann seid Ihr euch zuletzt begegnet?

Im Juli 2018 nach der Couture-Schau. Danach hat er nur noch einige Faxe geschickt, um die Zeichnungen abzustimmen, und wir haben telefoniert. Als er zur Couture im Januar 2019 zum ersten Mal nach einer Schau nicht den Applaus entgegennahm, wusste ich auch, warum er mir keine Zeichnung für das Februar-Heft geschickt hatte – er war schon stark geschwächt.

Lagerfeld ist nicht auf einem einzigen Stil herumgeritten, dafür war er zu umtriebig, zu neugierig, zu beweglich. In seiner modehistorischen Bedeutung bleibt er daher hinter Yves Saint Laurent zurück.

Wie bewertest Du Karl Lagerfeld als Modemacher? Welche modehistorische Bedeutung hat er?

Er hat extrem viel geleistet und dabei mutig Grenzen überschritten. Zum Beispiel hat er seit 1964 als Chloé-Designer das Prêt-à-porter miterfunden, als eine Art Jugendbewegung gegen die alte Couture. Seine größte Leistung aber war es natürlich, seit 1982 Chanel wiederzubeleben. „Chanel war tot“, sagte Alain Wertheimer selbst. Dass die Wertheimer-Brüder so einen eigenwilligen Macher mit solcher Macht ausstatteten, das war eine krass mutige Entscheidung. Es hat sich dann ja ausgezahlt. Lagerfeld war sehr geschickt darin, den alten Namen zu würdigen und die Marke zugleich weiterzuentwickeln.

Ist Lagerfeld in erster Linie Kleider-Macher oder doch vor allem Marketing-Genie?

Ich habe einen französischen Designer gesprochen, der ihn ein halbes Jahrhundert lang kannte und behauptet: „Karl konnte gar nicht Couture, ihm ging es nur ums Geld.“ Dabei müssten die Franzosen doch nach den Wellen von japanischen, belgischen und britischen Designern wissen, dass nicht nur sie die große Mode beherrschen. Ich halte das für Quatsch, für eine grobe Fehleinschätzung. Lagerfeld war ein sehr guter Modemacher, der äußerst kreativ und mit vielen witzigen Anspielungen anspruchsvolle Produkte entwickelte. Die Haute Couture, die viele in den neunziger Jahren schon totsagten, hat er fast im Alleingang gerettet.

Aber prägende Entwürfe verbindet man mit ihm nicht.

Der Smoking für die Frau, das Mondrian-Kleid, die durchsichtige Bluse – sie bleiben auf ewig mit seinem Widersacher Yves Saint Laurent verbunden. Es ist fast schon tragisch, dass er nicht für die ganz großen Neuerungen steht, wie den Minirock, den Mary Quant und André Courrèges einführten. Er hat das alles auch gemacht, aber er ist nicht auf einem einzigen Stil herumgeritten, dafür war er zu umtriebig, zu neugierig, zu beweglich. In seiner modehistorischen Bedeutung bleibt er daher hinter Yves Saint Laurent zurück.

Lagerfeld war zudem stets ein Miet-Designer. Er ließ andere Marken glänzen. Seine eigene Modemarke blieb dagegen immer blass.

Ja, er konnte sich sehr gut und sehr schnell in andere Marken hineindenken. In den siebziger Jahren arbeitete er für mehr als ein Dutzend Marken parallel, in verschiedenen Produktfeldern und ganz unterschiedlichen Preisgenres. Sein Apartment mit dem Studio an der Place Saint-Sulpice nannte er ein „Entwurfs-Bordell“: „Die fertigen Freier gingen zur Hintertür raus, wenn die frischen vorne zur Tür reinkamen.“ Fürs Prêt-à-porter hat er von 1992 bis 1997 parallel vier große Kollektionen entworfen: für Chloé, Chanel, Fendi und die Marke Karl Lagerfeld. Wenn man bedenkt, dass manche Designer schon verzweifeln, wenn sie nur eine einzige Kollektion herausbringen müssen…

Warum war er mit seiner eigenen Modemarke nicht erfolgreich?

Am Ende war er es, dank gutem Management. Aber das hat wirklich gedauert. Lange wollte er seinen Namen nicht an der Fassade eines Geschäfts sehen. Seine Eltern machten sich in Hamburg über Kaufleute lustig, die ihre Boutiquen nach ihrem Namen benannt hatten. Sie fanden das indiskret und unhanseatisch. Deswegen begann er mit seiner eigenen Marke erst 1982, also nachdem beide Eltern gestorben waren, der Vater 1967, die Mutter 1978. Er wollte auch seine kreative Freiheit behalten und sich nicht mit Businesskram herumschlagen. So bekam er seine Lizenz-Millionen, das war bequemer und lukrativer.

Lagerfeld war einer der bekanntesten Deutschen. Ist es nicht kurios, dass der wahrscheinlich größte deutsche Popstar ausgerechnet Modedesigner war?

Ja, wie seltsam! Karl Lagerfeld ist auch die einzige Modemarke, die einen Kopf im Logo hat, als Schattenriss, nicht nur ein Krokodil oder einen Polospieler. Das muss man erstmal schaffen: sich selbst zum Logo machen.

Er nannte sich selbst „Logofeld“.

Und „Labelfeld“.

Die börsennotierten Unternehmen reglementieren ihre Kreativen häufig extrem. Lagerfeld waren solche Rücksichten egal, das machte ihn so erfrischend. Viele seiner Äußerungen würden ihm heute auf die Füße fallen.

Wenn es um Modemarketing ging, war Lagerfeld sehr wohl prägend, oder?

Das stimmt. Eine frühere Vogue-Redakteurin hat mir erzählt, dass er in den siebziger Jahren oft abends in die Redaktion kam, mit einer Flasche Champagner und in Plauderlaune. So wusste er als Erster, was in der nächsten Ausgabe der wichtigsten Modezeitschrift stehen würde, und er schlug selbst Themen vor. Seine Floristinnen von Lachaume haben mir erzählt, dass er für sage und schreibe 20 Prozent ihres Umsatzes stand. Für Abertausende Euro pro Monat hat er dort Blumen bestellt. Er wusste, welche Chefredakteurin welche Blumen in welcher Farbe liebt. Wie man in die Medien kommt – dafür hatte er ein unheimliches Gespür. Während sich ein Yves Saint Laurent nach der Show erschöpft nach Marokko verabschiedete, machte er Pressearbeit. Schon früh stattete Lagerfeld Schauspielerinnen wie Stéphane Audran aus. Seine Wohnungen und Häuser stellte er für Modeshootings zur Verfügung. Und seine Riesen-Schauen im Grand Palais hatten eine Breitenwirkung, die man mit Anzeigenwerbung gar nicht hätte bezahlen können.

Ein Modedesigner muss heute auch ein guter Kommunikator sein.

Genau. Das Problem ist, dass die börsennotierten Unternehmen ihre Kreativen häufig extrem reglementieren. Lagerfeld waren solche Rücksichten egal, das machte ihn so erfrischend. Bei Chanel werden einige vor jedem Interview gezittert haben. Vielleicht war er einer der letzten Kreativen, die noch die Geschäftsleute im Haus dominierten.

Wird es einen wie Lagerfeld jemals wieder geben?

Nein, schon aus diesem Grund nicht. Eine solche „loose cannon“ ist zu gefährlich fürs Geschäft, gerade in Zeiten, in denen politische Korrektheit gefordert ist. Viele seiner Äußerungen würden ihm heute auf die Füße fallen.

Er hat ja auch damals regelmäßig für Empörung gesorgt. Zum Beispiel seine Einlassung, es stürben mehr Menschen an Übergewicht als an Magersucht. Oder die Aussage, dass ausgerechnet Deutschland antisemitische Flüchtlinge ins Land lässt. Man hat es ihm letztlich durchgehen lassen.

Den weisen Alten verzeiht man vieles, auch wenn sie mit den Jahren extremer werden. Das war bei ihm ganz ähnlich wie bei Helmut Schmidt oder Marcel Reich-Ranicki. Es scherte sie nicht, wenn sie mal Menschen beleidigten oder Applaus von der falschen Seite bekamen. Mit dieser verblüffenden Direktheit kamen sie beim Publikum gut an.

Letzte Frage: Mit welchem Designer beschäftigt sich Dein nächstes Buch?

Mit keinem. Diese 13 Monate waren aufreibend. Ich haben neben meiner Arbeit für die F.A.Z. mehr als 100 Interviews geführt, war zur Recherche in New York, Florida, Rom, Münster, Baden-Baden, Berlin, fünf Mal in Hamburg, zehn Mal in Paris. Das war wunderbar, hat mich aber an den Rand gebracht. Ich bitte um mindestens fünf Jahre Schonzeit.


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Was steckt hinter Karl Lagerfeld, dieser überlebensgroßen Figur, die trotz aller Kommunikationslust die eigene Lebensgeschichte geheim hielt? Alfons Kaiser kommt in dieser Biographie dem Menschen Lagerfeld nahe: dem frühreifen Jungen, der lieber auf dem Dachboden zeichnete, als mit Altersgenossen zu spielen; dem Sohn, der mit seinen Eltern stritt, aber nie von ihnen loskam; dem Konkurrenten von Yves Saint Laurent, den er am Ende überstrahlte; dem Bruder, Onkel, Freund und schließlich dem Partner von Jacques de Bascher, der großen Liebe seines Lebens.

Karl Lagerfeld, die Biografie von Alfons Kaiser, erscheint im C.H.Beck-Verlag und ist ab dem 17. September im Buchhandel erhältlich.

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