Mirjam smend

Mirjam Smend

In MARKIERT zeigen Mode-Profis Haltung. Heute mit Mirjam Smend, Founder von Greenstyle Munich.

Mode ist für mich… Aus­druck der Per­sön­lich­keit. Krea­ti­ver Spiel­platz. Schöns­te Neben­sa­che der Welt. Und lei­der auf­grund mas­sen­haf­ter Bil­lig­pro­duk­ti­on – Ten­denz stei­gend – zur Weg­werf­wa­re ver­kom­men, die viel zu viel CO² pro­du­ziert und teil­wei­se unge­tra­gen auf Müll­hal­den im glo­ba­len Süden lan­det. Das muss sich wie­der ändern #rethink­fa­shion.

Frau­en müs­sen… auch 2023 immer noch viel zu viel für Gleich­be­rech­ti­gung kämp­fen und um ihre Sicher­heit fürch­ten.

Ein rich­ti­ger Mann… trinkt sei­nen Gin Tonic nicht mit Stroh­halm. Spaß bei­sei­te. Den rich­ti­gen Mann muss jede*r selbst für sich defi­nie­ren.

Die Jugend von heu­te ist… ist die Gene­ra­ti­on, die das Steu­er rum­reis­sen muss. Das tut mir leid, weil die Jugend von heu­te damit etwas in Ord­nung brin­gen muss, was die Jugend von damals ange­rich­tet hat.

Sex oder Golf?….. Sex im Golf. Sex beim Golf. Sex und Golf… Jede*r wie er/sie meint.

Influen­cer oder Fol­lower?……. Micro-Sinn­fluen­cer, Maxi-Fol­lower.

Ohne Geld….. geht‘s nicht. Auch wenn immer was ande­res behaup­tet wird. Geld macht zwar nicht immer glück­lich, hilft aber. Auch beim Ver­such die Welt ein biss­chen bes­ser zu machen.

Wenn ich in den Spie­gel schaue, dann sehe ich….. eine Per­son vol­ler Taten­drang, die sich mit einem „geht nicht“ nicht zufrie­den gibt.

Ich träu­me manch­mal davon, dass….. alle end­lich ver­ste­hen, dass es kei­nen Pla­net B gibt und es so viel mehr Sinn machen wür­de, wenn wir alle respekt­voll, fried­lich und glück­lich unser Leben leben wür­den.

Was ich mag…..Rei­sen (sor­ry, ist nicht son­der­lich nach­hal­tig. Ich kann es aber nicht las­sen), Lesen (habe ab der 4. Klas­se gefühlt jedes Buch der Gemein­de­bü­che­rei gele­sen und lie­be Bücher immer noch), Akti­vis­mus (das ist mein zwei­ter Vor­na­me), krea­ti­ves Kochen (weil dann die fami­ly immer so fried­lich ist), Auf­räu­men (weil ich es has­se zu suchen), Sin­gen (darf ich aber nur im Auto), Tan­zen (man sagt, Jami­ro­quai habe mei­ne Dance Moo­ves geklaut).

Was ich über­haupt nicht lei­den kann…..Thun­fisch­piz­za.

Das wür­de ich ger­ne ver­ges­sen: …… mei­nen Zustand, nach­dem ich bei einer Pro­zes­si­on auf Bali ein Eis am Stil ohne Ver­pa­ckung aus einer Holz­box geges­sen habe. „You don’t have ice cream in Ger­ma­ny?“ „Yes. We have ice cream in Ger­ma­ny.“ „Why don’t you eat my ice cream?“ Den Rest erspa­re ich euch…

Mein größ­ter Tri­umph war….. ist (!), dass ich heu­te einen Job machen kann, für den ich bren­ne, hin­ter dem ich ste­he und der (nicht nur für mich) Sinn macht.

Ohne Inter­net….. wür­den die Men­schen wie­der mehr mit­ein­an­der spre­chen.

Mei­ne Play­list…. stammt defi­ni­tiv aus den 80er Jah­ren.

Am liebs­ten kau­fe ich….. etwas für mei­ne Töch­ter.

Das bes­te deut­sche Mode­ge­schäft ist….. Sois Bles­sed in Mün­chen.

Mein Job….. ist die (Mode)Revolution.

Am bes­ten bin ich, wenn….. ich inspi­rie­ren­de Gesprächs­part­ner habe.

Chefs soll­ten….. sich für ihren Input ihrer Mitarbeiter*innen inter­es­sie­ren.

Ein Denk­mal gebührt……. all den Men­schen, die auf­ste­hen, sich enga­gie­ren, sich aus der Kom­fort­zo­ne bewe­gen, sich nicht mund­tot machen las­sen und sich von der Ja-Sager-Ära ver­ab­schie­den, um die Welt zu einem lebens­wer­te­ren Ort zu machen.

Der schöns­te Ort der Welt ist… daheim.

Wenn ich mir einen Satz täto­wie­ren soll­te, dann fol­gen­den: …. „Nicht reden, son­dern machen.“ (hat mein Vater immer gesagt)

Und wohin? ….. Auf den Unter­arm. Da lässt das Bin­de­ge­we­be nicht so schnell nach.

Wel­che Schlag­zei­le wol­len Sie kei­nes­falls über sich in der Zei­tung lesen?…. Sie hat nichts dage­gen unter­nom­men.

Für….. Obadzda mit Bre­ze und roter Zwie­bel …..wer­de ich schwach.

Ent­schul­di­gen muss ich mich bei… allen, die dar­auf war­ten und ich es nicht mit­be­kom­men habe.

Mit 17 woll­te ich….. die Welt ent­de­cken.

In Zukunft… wer­de ich mehr rei­sen, weil wir ab 2024 end­lich nicht mehr an Schul­fe­ri­en gebun­den sind. Dann kos­tet alles nur noch die Hälf­te 🙂

Was ich immer schon mal gefragt wer­den woll­te… „Was kann ich tun, um die Welt zu ret­ten?“ (Spoi­ler: Jeder klei­ne Schritt zählt)