Was Karl Lagerfeld so alles nicht mag

…Weih­nach­ten: Lie­der sin­gen? Das sol­len gern ande­re machen. Die­ses Waren­haus­ge­flim­mer will ich nicht zu Hau­se haben. Und hin­ter­her ist es eine Rie­sen­schwei­ne­rei, wenn die gan­zen Nadeln abfal­len. Es gibt nichts Trost­lo­se­res als einen Christ­baum nach dem Fest.”

…Sil­ves­ter: Sil­ves­ter ist ja noch schlim­mer, auf einer Par­ty mit vie­len Leu­ten, denen man allen ein gutes neu­es Jahr wün­schen muss, wo die einem total egal sind. Nein, nein, nein. Da höre ich doch lie­ber zu Hau­se mei­ne Musik und am bes­ten ganz laut, dann höre ich das Knal­len nicht.”

…Schwu­le Ehen: “Wenn ich nicht die “Bun­te” hät­te, wüss­te ich nicht mal, dass die­se Leu­te exis­tie­ren! Das Ein­zi­ge, was mich dar­an scho­ckie­ren könn­te, ist das Spie­ßi­ge dar­an. Was ist das für eine Ver­klein­bür­ger­li­chung die­ser Men­schen, eine Ehe nach­äf­fen zu wol­len?”

…Schwim­men: “Dann bekom­me ich Locken.”

…Krea­ti­ves Lei­den: “Dar­an glau­be ich nicht, nicht in die­sem Beruf. Die­ses Gefühls­thea­ter wird über­haupt viel zu hoch­ge­spielt, dann glau­ben ja gera­de Mode­leu­te, sie hät­ten Tief­gang.”

Lager­feld in einem lesens­wer­ten Inter­view mit Dag­mar von Tau­be für die Welt am Sonn­tag 

 

Schlagworte: