Dass Jeff Bezos der reichste Mann der Welt ist, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Das wurde durch die gestern erschienene Forbes-Liste erneut bestätigt. 131 Milliarden Dollar hat der Amazon-Gründer aktuell angehäuft. Profashionals schaut wie immer ganz genau hin und interessiert sich für die Anderen. Die Ärmsten der Reichsten. Die im Schatten von Bezos, Arnault und Ortega stehen. Die ihr Dasein am Rand der feinen Gesellschaft fristen. Das Milliardärs-Prekariat.
Diese Persönlichkeiten aus dem Modebusiness führt Forbes ganz unten – auf Platz #2057:
Shin Dong-joo, ältester Sohn von Shin-Kyuk-Ho, dem Gründer der Lotte Group, Südkoreas größtem Einzelhändler. 2015 wurde er von seinem Bruder Dong-Bin aus der Geschäftsführung gedrängt. Dong-Bin wurde kürzlich wegen Korruption zu 30 Monaten Gefängnis verurteilt.
Darius Milek, Gründer des polnischen Schuhfilialisten CCC. Er betreibt über 1000 Läden in ganz Europa. 2018 rettete er sein Deutschland-Geschäft in ein Joint venture mit der Hamm Reno Gruppe.
Die Ecco-Erben Anna und André Kasprzak, Enkelin und Enkel von Karl Toosbuy, der das dänische Schuhunternehmen 1963 gegründet hat. Beide sind begeisterte Sportler: Anna begeisterte Dressurreiterin (Platz 14 bei Olympia in Rio) und André Profi-Golfer.
Mimi Haas, die Witwe des früheren Levi Strauss-CEOs Peter Haas. Ihr gehören 17% der Firma, die demnächst an die Börse gehen will. Die Familie insgesamt hält 63% der Anteile an der Denim Brand.
Pedro Grendene Bartelle, Mitgründer von Grendene, einem der weltgrößten Sandalenproduzenten.
Kenny Park, Gründer und CEO von Simone Accessory, einem Produzenten von Handtaschen mit Fabriken in Vietnam, Kambodscha, Indonesien und China. Simone fertigte zuletzt rund 30 Millionen Taschen für Marken wie Donna Karan, Michael Kors, Coach und AllSaints.
William Fung, gemeinsam mit seinem Bruder Victor Fung Inhaber von Li & Fung, dem weltgrößten Beschaffungsdienstleister der Modeindustrie.
Tatyana Bakalchuk. Die frühere Englischlehrerin gründete den russischen Onlinehändler Wildberries 2004 in ihrer Moskauer Wohnung. Damals als Reseller des Otto-Versand. Heute verkauft sie Kleidung für über 1,9 Milliarden von 15.000 Marken.
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