So sieht er jetzt also aus, H&Ms Pausenfüller beim Super Bowl in Indianapolis. Wahnwitzige 3,5 Mill. Dollar sollen die 30 Sekunden kosten. Lohnt sich das? 150 Millionen Amerikaner sitzen beim Endspiel zwischen den New York Giants und den New England Patriots am 5. Februar vor dem Fernseher. Weltweit fiebern angeblich 800 Millionen mit. Selbst wenn man diejenigen abzieht, die gerade auf dem Weg zum Kühlschrank sind, wird H&M ganz schön viele Menschen erreichen. Die Quote der Bierholer dürfte bei Super Bowl ohnehin unterdurchschnittlich ausfallen. Was ein richtiger Football-Fan ist, der schickt seine Frau.
https://www.youtube.com/watch?v=eQb_-OY7Z0E&feature=player_embeddedH&M geht mit dem Spot auf Nummer sicher. Das war so zu erwarten. Ein neues Nipplegate steht nicht zu befürchten. Die Kamera konzentriert ich auf das Wesentliche. Und das sind nicht die Unterhosen. Die Bild-Zeitung will neue Röllchen entdeckt haben. Gehen wir nicht zu kritisch mit dem 36-Jährigen um, der seine besten Tage als Sportler hinter sich hat. Die Frage ist eher, inwieweit der metrosexuelle Brite als Identifikationsfigur für amerikanische Rednecks taugt. Trotz wachsender Popularität gilt Fußball in den USA nämlich immer noch als Frauensport. Womöglich sind die ohnehin die Hauptzielgruppe der H&M‑Kampagne. Was nicht verkehrt wäre. Ein Gutteil der Männerwäsche wird schließlich von Frauen gekauft. Mit “David Beckham Bodywear by H&M” können sie sich jetzt den Traum vom Six Pack leisten. Während der Gatte auf dem Sofa seinen One Pack kultiviert.
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