Die letzte echte Revolution in der Modewelt ist der Reissverschluss gewesen.
Die Cutecircuit-Designerin in einem interessanten Beitrag von Sophie Crocoll und Uwe Ritzer für die heutige SZ. Francesca Rosella (die früher mal für Esprit gearbeitet hat) entwickelt mit ihrem Partner Ryan Genz Kleidung, in der Sensoren, Leiter und LED-Leuchten stecken: T‑Shirts, auf denen Filme ablaufen. Kleider, die ihre Farbe ändern, ein "Hug-Shirt", das Umarmungen an seine Freunde überträgt. Hier ein kurzes Video dazu:
Katy Perry trug ein Cutecircuit-Modell bei ihren Auftritten, auch U2 griffen mehrfach in Rosellas und Genz' Trickkiste. Das Thema ist zugegebenermaßen nicht ganz neu, die Medien berichten immer mal wieder über die spektakulären Entwicklungen. Wearables werden vom Business hingegen meist als unverkäuflicher Schnickschnack abgetan. Aber die Technik macht Fortschritte, und wer weiß, ob so etwas nicht doch eines Tages kommerziell kompatibel wird. Profashionals hat sich mehrfach mit textilen Innovationen beschäftigt. Zum Beispiel hier:
Bekleidung ist nicht nur ein Kommunikations‑, sondern auch ein Speichermedium
Haste Töne, Hanna! Trikoton macht aus Tönen Mode
Toll, Heinz Horn, was so alles aus Textilien hergestellt wird