“Männer, die für Frauen entwerfen, denken abstrakter als Frauen, die Damenmode entwerfen. Sie sind nicht so befangen wie Frauen, die automatisch auch immer darauf achten: Wie fühlt sich das an auf der Haut, ist es auch bequem? Männer verschwenden keinen Gedanken daran und können so ungestört in ihre ästhetische Traumwelt flüchten. Vielleicht ein Vorteil. (…) Was einem Mann als unerträglich erscheint, ist für eine Frau vielleicht nur ein kleines Drücken. So ein kleiner Schmerz erinnert einen ja auch immer daran, wie wichtig es ist, Haltung zu bewahren.”
Der Schuh-Macher im Interview mit Thomas Bärnthaler für das heutige SZ-Magazin