Sie haben drei Seiten im aktuellen SZ-Magazin gekauft. Sofern die Berliner Messemacher den Listenpreis bezahlt haben, hat das schlappe 45.000 Euro gekostet. In der redaktionell aufgemachten Anzeige geht es um Geschichte und Konzept der Premium. Und natürlich sparen die beiden nicht mit Selbstlob. Anita Tillmann und Nobert Tillmann stinkt es wohl, dass ihre Premium in der öffentlichen Wahrnehmung seit jeher im Schatten von Karl-Heinz Müllers Bread & Butter steht. Abgesehen davon, dass dem ganz überwiegenden Teil der SZ-Leser die Berliner Modemessen herzlich schnuppe sein dürften, haben die beiden das gar nicht nötig. Denn Ihre Leistung ist unbestritten, die Premium eine anerkannt gute Veranstaltung mit einem anderen, eigenen Profil. Die Hallen am Gleisdreieck werden in der kommenden Woche bis auf jeden Quadratzentimeter ausgebucht sein und die Besucher sich in den Gängen drängen. Das sollte Respektsbekundung genug sein.