Eindrücke vom Dachmarkenforum gestern in Düsseldorf:
Miriam Heyn (McKinsey): “Der Fashion-Markt ist eine Winner takes it all-Branche. Die Top 20 der Unternehmen machen 100 Prozent der Profite.”
Frank Rehme (GmVTeam) spricht nicht mehr von Umsatz pro Quadratmeter, sondern von Erlebnis pro Quadratmeter und fordert den Sinneswandel zum Sinneshandel: “Wir müssen mal wieder über das Werteversprechen des stationären Handels nachdenken. Und das ist nicht mehr: ‘Ich verkaufe Dir eine neue Hose’. Die neuen Wettbewerber sind Freizeiterlebnisse. Der Freizeitwert, den Shoppen bietet, muss besser sein als die anderen.”
Sabine Krieg (Vitra) “Wir müssen wieder analog denken. Der Point of Sales muss zum Point of Experience werden.”
Für Pier 14-Macher Gert Griehl ist der Handel ein Glücklichmacher. “Wir sprechen nicht mehr von Fläche, sondern von Showbühne. Und unsere Berater sind Entertainer.”
Die Spitzenköche Sarah Henke und Christian Eckhardt sprachen am Vorabend über ihre Arbeit in ihren neuen Restaurants in Andernach: “Der Teller ist unsere Bühne.”
Bettina Rotermund (BMW) sparte nicht mit Selbstkritik: “21 Prozent der 18 bis 34jährigen sehen in Amazon einen Autohändler. 48 Prozent der Customer Journey beim Autokauf findet mobile statt. Und wir bauen unsere digital capabilities gerade erst auf.”
Antonia Ercamora hat mit Chatshopper einen KI-basierten Shopping-Service entwickelt. “Den Usern ist es egal, ob ein Mensch oder ein Bot dahinter steht. Sie wollen, dass Ihnen schnell geholfen wird. Menschen skalieren ziemlich schlecht und sind für unsere Margen zu teuer.”
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