Bon portrait carolin klar

“Wir wollen eine voll-digitale Marke sein”

Seit fünf Monaten verantwortet Carolin Klar Einkauf, Beschaffung und Corporate Responsibility bei bonprix. Die Otto Group-Tochter ist mit einem Umsatz von zuletzt 1,76 Mrd. Euro einer der großen Player im Modeeinzelhandel. Im Interview mit profashionals spricht die Geschäftsführerin über ihre neue Rolle, die Nachhaltigkeitsbemühungen sowie die Digitalprojekte hinter den Kulissen von bonprix.

Caro­lin, wir haben eine gemein­sa­me Ver­gan­gen­heit. Wir haben bei­de für die TW gear­bei­tet. Du bist ein wei­te­rer Beleg dafür, dass es ein Leben danach gibt. Gra­tu­la­ti­on!

(lacht) Ich woll­te immer was in der Mode­bran­che machen. Beim Ver­lag war ich ja im Mar­ke­ting gestar­tet. Ich woll­te mehr Pro­dukt­be­zug.

Du hast bei bon­prix Kar­rie­re gemacht. Die wenigs­ten sind heu­te noch wie Du 15 Jah­re bei einem Unter­neh­men. Wäre es nicht wün­schens­wert, dass mehr Mit­ar­bei­ten­de so ein Durch­hal­te­ver­mö­gen an den Tag legen?

Ich habe gera­de heu­te eine Kar­te unter­schrie­ben für eine Kol­le­gin, die bereits 40 Jah­re bei uns im Kon­zern ist. Wir haben gene­rell eine recht lan­ge Betriebs­zu­ge­hö­rig­keit und eine hohe Mit­ar­bei­ter­bin­dung. Das hängt auch damit zusam­men, dass unser Unter­neh­men sich in der digi­ta­len Trans­for­ma­ti­on bestän­dig wan­delt und so auch attrak­tiv für vie­le bleibt. Wenn ich sehe, was allein in mei­ner Zeit an Ver­än­de­run­gen pas­siert ist…

Hät­test Du beim Ein­stieg gedacht, wo es Dich hin­führt?

Das lässt sich nicht pla­nen. Ich ken­ne mei­ne Stär­ken, glau­be ich, recht gut. Am Ende ist es aber ganz viel Glück. Dass Du an den rich­ti­gen The­men arbei­ten kannst. Dass Du die rich­ti­gen Men­schen triffst, die Dich gestal­ten las­sen. Mein Vor­gän­ger Rien Jan­sen hat mir immer viel Ver­trau­en geschenkt und mir signa­li­siert: Mach mal! Dafür bin ich sehr dank­bar.

Kar­rie­re­pla­nung kann man sich also spa­ren?

Du kannst natür­lich für dich die Din­ge ange­hen, die du ger­ne machen möch­test. Aber am Ende des Tages ist auch ent­schei­dend, im rich­ti­gen Set­up unter­wegs zu sein und im rich­ti­gen Moment an der rich­ti­gen Stel­le zu sein. Ich bin zum Bei­spiel nach mei­ner Eltern­zeit vor fünf Jah­ren zurück­ge­kom­men und habe gleich den nächs­ten Schritt gewagt und eine Bereichs­lei­tung über­nom­men. Ich habe mir das zuge­traut und mich ange­bo­ten. Und auch das Unter­neh­men hat es mir zuge­traut, trotz Kind und Fami­lie. Mein Sohn hat das super mit­ge­macht. Er ist ein zufrie­de­nes klei­nes Kind, das hat mich immer bestärkt, dass ich nichts falsch gemacht habe.

“Mir ist wichtig, dass ich KollegInnen darin bestärke, dass Beruf und Familie vereinbar sind. Du musst Dich nicht für das eine oder das andere entscheiden. Es liegt an uns, wie wir damit umgehen.”

Inwie­weit siehst Du Dich als Role Model?

Ich bin kein Freund davon, ande­ren zu sagen, wie man es machen soll­te. Das muss jeder und jede für sich ent­schei­den. In einem Punkt bin aber ger­ne, wenn man es so nen­nen möch­te, Role Model.  Mir ist wich­tig, dass ich Kol­le­gIn­nen – und ich gen­de­re da ganz bewusst, weil ich das nicht als rei­nes Frau­en­the­ma anse­he – dar­in bestär­ke, dass Beruf und Fami­lie ver­ein­bar sind. Du musst Dich nicht für das eine oder das ande­re ent­schei­den. Es liegt an uns, wie wir damit umge­hen.

Seit fünf Mona­ten bist Du nun Geschäfts­füh­re­rin für Ein­kauf, Beschaf­fung und Cor­po­ra­te Respon­si­bi­li­ty. Was hat sich geän­dert in Dei­ner Rol­le – bei Dir und in der Hal­tung Dei­nes Umfelds zu Dir?

Das wür­de mich selbst auch inter­es­sie­ren, ob die Kol­le­gIn­nen mei­nen, Ver­än­de­run­gen zu spü­ren. Ich kann nur für mich sagen: Wir wir­ken gut zusam­men, da ist Kraft und Power, und das ist gut. Wenn eine Per­son in ein Team dazu kommt, egal ob Mann oder Frau, dann bre­chen bis­he­ri­ge Kon­stel­la­tio­nen und ein­ge­schlif­fe­ne Mus­ter häu­fig auf. Das kann Vor­tei­le und auch Nach­tei­le haben. Aber ich fin­de, wir sind sehr wirk­sam und ent­schluss­freu­dig. Das ist mir auch wich­tig. Ich kom­me ja aus der Ope­ra­ti­ven. Gera­de im Ein­kauf hast du immer einen star­ken Zug zum Tor…

In Lin­ke­dIn konn­te man lus­ti­ge Kom­men­ta­re lesen. „Misch die Jungs mal ein biss­chen auf“…

Für mich war das The­ma Mann oder Frau gar nicht rele­vant. Ob Geschlecht, Alter oder ande­re Para­me­ter: Wir sind geprägt durch unse­re Erfah­run­gen und brin­gen dar­über unter­schied­li­che Per­spek­ti­ven ein. Das emp­fin­de ich als abso­lu­te Berei­che­rung – auch in unse­rer Geschäfts­füh­rung.

 

Gera­de bist Du bei der Vor­stel­lung des Fashion Reports erst­mals öffent­lich auf­ge­tre­ten. Wie war das?

Mir war klar, dass sol­che Auf­trit­te nun häu­fi­ger kom­men. Ich glau­be, ich kann eine Mar­ke wie bon­prix gut ver­tre­ten, weil ich als mode­inter­es­sier­te Frau unse­re Mar­ke glaub­wür­dig für unse­re Kern­ziel­grup­pe abbil­den kann. Das mache ich sehr ger­ne und für den Fashion Report hat es mir beson­ders viel Spaß gemacht.

Wozu macht bon­prix so eine umfang­rei­che Markt­for­schung wie den Fashion Report?

Es ist für uns super-wich­tig, unser Ohr nah am Markt zu haben, nicht nur in Deutsch­land. Wir sind in vie­len euro­päi­schen Märk­ten aktiv, des­we­gen haben wir den Report auch inter­na­tio­nal auf­ge­setzt und inter­es­san­te Erkennt­nis­se gera­de im Ver­gleich gewon­nen. Auch die wer­den wir noch in die­sem Jahr ver­öf­fent­li­chen.

Wel­che Ergeb­nis­se haben Dich über­rascht?

Dass die befrag­ten Frau­en in Deutsch­land gar nicht so trend­af­fin sind, wie wir Mode­men­schen immer den­ken. Ihnen ist in ers­ter Linie wich­tig, dass Beklei­dung zur Per­sön­lich­keit passt. Auch dass sechs von zehn sagen ‚Ich fin­de nichts Pas­sen­des‘ hat mich erstaunt. Der Markt ist über­schwemmt mit Ware und die Kun­din fin­det ver­meint­lich nichts? Für mich auf jeden Fall eine Erkennt­nis, bei der es Sinn macht, die ver­mut­li­chen Grün­de zu beleuch­ten.

‚Ich fin­de nichts‘ sagt mei­ne Frau jeden Mor­gen vor dem Klei­der­schrank. Doch im Ernst: Inwie­weit flie­ßen die Ergeb­nis­se in Eure Arbeit ein?

Nimm das The­ma Nach­hal­tig­keit. Das ist aus Sicht der Frau­en sehr kom­pli­ziert und schwer nach­zu­voll­zie­hen. Da ist es unser kla­rer Auf­trag, das trans­pa­rent zu machen und gut zu trans­por­tie­ren.

“Nachhaltigkeit ist heute kein Differenzierungskriterium mehr. Die Kundin möchte ein gutes Gewissen beim Einkaufen haben und sich nicht sorgen müssen.”

Nur wie?

Wir haben bei­spiels­wei­se eine Cir­cu­lar Coll­ec­tion gelauncht. Im Herbst kommt die zwei­te. Da müs­sen wir ver­ständ­lich erklä­ren, dass wir die Sachen so ent­wi­ckelt haben, dass sie recy­cling­fä­hig sind man dar­aus spä­ter neue Klei­dungs­stü­cke machen kann.

Und das inter­es­siert die Kun­den auch tat­säch­lich? Wol­len die sich wirk­lich mit sowas beschäf­ti­gen?

Nach­hal­tig­keit ist heu­te tat­säch­lich kein Dif­fe­ren­zie­rungs­kri­te­ri­um mehr. Die Kun­din möch­te ein gutes Gewis­sen beim Ein­kau­fen haben und sich nicht sor­gen müs­sen. Dazu gehört, dass sie weiß, dass bei uns alles unter best­mög­li­chen Bedin­gun­gen pro­du­ziert wur­de. Wenn du als Mar­ke nicht so han­delst, dann wird es von der Kund­schaft abge­straft.

Macht man sich als Value-Anbie­ter in punc­to Nach­hal­tig­keit nicht was vor? Güns­ti­ge Prei­se trig­gern den Kon­sum. Je mehr kon­su­miert wird, des­to grö­ßer der Resour­cen­ver­brauch. Nach­hal­tig wäre doch, weni­ger zu kau­fen und die Sachen län­ger zu tra­gen.

Natür­lich. Des­we­gen sind die The­men Zir­ku­la­ri­tät und Lang­le­big­keit von Pro­duk­ten für uns auch so wich­tig. Es geht dar­um, Res­sour­cen zu erhal­ten. Das ist anspruchs­voll, aber ich bin sicher, dass wir das schaf­fen, wenn wir alle an einem Strang zie­hen.

Bon baumwolle
bon­prix-Mode: “Schon heu­te set­zen wir bereits über 60 Pro­zent nach­hal­ti­ge Fasern ein und fast 100 Pro­zent der ein­ge­setz­ten Baum­wol­le stammt aus nach­hal­ti­ge­ren Quel­len.”

Wie­viel von Eurem 1,7 Mil­li­ar­den Umsatz­vo­lu­men macht die Cir­cu­lar Coll­ec­tion aus?

Wir sind ja gera­de erst gestar­tet und müs­sen erst­mal Erkennt­nis­se sam­meln und ler­nen. Die­se Cap­su­le ist im Übri­gen nicht die ein­zi­ge zir­ku­lä­re Lösung. So set­zen wir in hohem Maße bereits recy­cle­ba­res Poly­es­ter ein. Schon heu­te set­zen wir bereits über 60 Pro­zent nach­hal­ti­ge Fasern für unser gesam­tes Tex­til­sor­ti­ment ein und fast 100 Pro­zent der ein­ge­setz­ten Baum­wol­le stammt aus nach­hal­ti­ge­ren Quel­len. Das sind für mich die Ansät­ze, wo wir in die Ska­lie­rung kom­men. Es gibt nicht nur die eine Lösung. Die Bran­che hat viel zu spät ange­fan­gen, sich mit die­sen The­men zu beschäf­ti­gen. Das gilt auch für das The­ma Tech­no­lo­gie. Statt bei­spiels­wei­se Näh­ro­bo­ter zu ent­wi­ckeln, um Kos­ten in der Pro­duk­ti­on zu spa­ren, ist man lie­ber in ande­re Län­der gegan­gen.

Die Digi­ta­li­sie­rung ist das ande­re gro­ße The­ma, das Dich beschäf­tigt?

Ja. Bei der 3D-Pro­dukt­ent­wick­lung sind wir ziem­lich weit. Unser Ziel ist es, bis 2025 voll digi­tal zu arbei­ten und so weit­ge­hend ohne Mus­ter aus­zu­kom­men. Aus­nah­men sind bei­spiels­wei­se Wäsche und Bade­mo­den, da ist es aktu­ell noch etwas schwie­ri­ger. Im Sourcing ent­wi­ckeln wir ein inte­grier­tes Beschaf­fungs­sys­tem. Im Moment zieht die Beschaf­fung Daten aus unter­schied­li­chen Sys­te­men. Das muss ein­fa­cher wer­den. Mit­tels KI kön­nen Daten heu­te viel bes­ser aus­ge­wer­tet wer­den. Wir wer­den unse­re Beschaf­fungs­sys­te­me suk­zes­si­ve auf eine ein­heit­li­che Platt­form migrie­ren. Ein wei­te­res Pro­jekt ist die Nut­zung einer Track & Trace-Soft­ware, die uns Trans­pa­renz über die Trans­port­we­ge gibt.

Küm­mert sich in der Otto Group jede Toch­ter selbst um sol­che The­men? Oder sind das Kon­zern-Pro­jek­te?

Wir haben in der Otto Group natür­lich sehr unter­schied­li­che Geschäfts­mo­del­le. Da müs­sen wir in vie­len Berei­chen aut­ark arbei­ten kön­nen, um schlag­kräf­tig zu blei­ben. Aber natür­lich hilft der Aus­tausch mit den ande­ren Töch­tern. Bei die­sem Know­ledge-Trans­fer ler­nen alle von­ein­an­der.

Gibt es die Lie­fer­ket­ten­pro­ble­me noch?

Das hat sich weit­ge­hend beru­higt und bewegt sich mitt­ler­wei­le wie­der im nor­ma­len Rah­men.

Habt Ihr nach den Coro­na-Tur­bu­len­zen grö­ße­re Ver­än­de­run­gen bei den Beschaf­fungs­märk­ten vor­ge­nom­men?

Natür­lich haben wir uns mit dem The­ma Near­sho­ring beschäf­tigt. Nicht nur weil wir fle­xi­bler sein müs­sen, son­dern auch im Hin­blick auf Nach­hal­tig­keits­fra­ge­stel­lun­gen. bon­prix hat seit jeher einen hohen Tür­kei-Anteil, wir arbei­ten auch punk­tu­ell in ande­ren euro­päi­schen Län­dern bis hin zu Nord­afri­ka. Grund­sätz­lich ist es uns wich­tig, einen aus­ge­wo­ge­nen Sourcing-Mix zu haben und kei­ne Abhän­gig­keit von star­ken Märk­ten wie Ban­gla­desch oder Chi­na auf­kom­men zu las­sen.

Wie geht Ihr denn mit den Kos­ten­stei­ge­run­gen und der Preis­ent­wick­lung um? Der Name „bon­prix“ mar­kiert ja auch einen Anspruch. Und im Value-Seg­ment sind die Kun­den sen­si­bler, als wenn Cha­nel 100 Euro auf sei­ne Blu­sen auf­schlägt.

Das stimmt schon. Zwi­schen­zeit­lich war es eine enor­me Her­aus­for­de­rung, die Kos­ten­stei­ge­run­gen auf­zu­fan­gen. Wir konn­ten die­se auch nicht ein­fach zu unse­ren Kun­dIn­nen durch­rei­chen. Erfreu­li­cher­wei­se haben sich die Preis­stei­ge­run­gen  wie­der etwas beru­higt. Die Fracht­kos­ten haben sich nor­ma­li­siert. Und auch bei den Lie­fe­ran­ten sind die Preis­stei­ge­run­gen nicht mehr so stark zu spü­ren wie in der Coro­na-Zeit.

Lass uns noch­mal auf den Markt schau­en: Wo schaust Du hin, wenn wir über Vor­bil­der spre­chen? Wer macht es Dei­ner Ansicht nach beson­ders gut?

Es gibt wahr­schein­lich kei­nen, der immer alles rich­tig macht. Beacht­lich fin­de ich die Ent­wick­lung und Mar­ke­ting-Sto­ry von Hugo Boss. Und natür­lich ist auch eine Brand wie Zara von der modi­schen Bot­schaft und der Insze­nie­rung her toll.

Beschäf­tigt Ihr Euch mit Shein? Was kann man von Shein ler­nen?

Klar schau­en wir immer, was auf dem Markt pas­siert. Was ich hier inter­es­sant fin­de, ist das daten­ba­sier­te Arbei­ten in der Pro­dukt­ent­wick­lung. Tech­no­lo­gien die­ser Art wer­den die Markt­me­cha­nik noch­mal kom­plett ver­än­dern.

“Durch Corona haben wir in kurzer Zeit eine Entwicklung vollzogen, die normalerweise fünf bis zehn Jahre braucht. Es war klar, dass das wieder ein Stück weit zurückgehen musste.”

Der Online­han­del ist nach der his­to­ri­schen Coro­na-Wel­le in 2022 erst­mal abge­sackt. Auch bon­prix hat 2022 in Deutsch­land 8% Umsatz ein­ge­büßt. Müs­sen die Onli­ner künf­tig klei­ne­re Bröt­chen backen?

Coro­na hat natür­lich einen kras­sen Shift gebracht. Da haben wir in kur­zer Zeit eine Ent­wick­lung voll­zo­gen, die nor­ma­ler­wei­se fünf bis zehn Jah­re braucht. Dass sich die Markt­ver­hält­nis­se so schnell der­ar­tig ver­scho­ben haben, ist nicht nor­mal und einer Son­der­si­tua­ti­on geschul­det. Es war klar, dass das wie­der ein Stück weit zurück­ge­hen muss­te.

Und trotz­dem Plus geplant.

Wir haben das ganz gut gema­nagt, auch vor dem Hin­ter­grund des Krie­ges und der dar­aus resul­tie­ren­den Ener­gie­kri­se und der damit ver­bun­de­nen Kon­sum­zu­rück­hal­tung. Aber natür­lich bleibt Online und wir sind über­zeugt, dass die Kon­zen­tra­ti­on auf die­sen Kanal für uns rich­tig ist. Wir wol­len eine voll-digi­ta­le Mar­ke sein.

Nun redet alle Welt von Omnich­an­nel. Auch die Otto Group. Ihr habt aber alle Eure Läden geschlos­sen. Wie geht das zusam­men?

Unser klas­si­sches Fili­al­ge­schäft hat­ten wir schon vor meh­re­ren Jah­ren been­det und dann zwi­schen­zeit­lich mit unse­rem Store in der Ham­bur­ger Mön­cke­berg­stra­ße ein Pilot­pro­jekt für ein digi­tal ver­netz­tes Retail­kon­zept umge­setzt. Dabei haben wir viel gelernt und die Erkennt­nis­se flie­ßen bei­spiels­wei­se in die stra­te­gi­sche Wei­ter­ent­wick­lung unse­rer Apps ein. Wir sind aber zu der Über­zeu­gung gelangt, dass für uns und unser Geschäfts­mo­dell die stra­te­gi­sche Online-Fokus­sie­rung der rich­ti­ge Weg ist.

Apro­pos Future. Letz­te Fra­ge: Wie siehst Du Dei­ne Zukunft in der Otto Group? Was sind Dei­ne per­sön­li­chen Zie­le?

Ich habe ja gera­de erst in der neu­en Rol­le ange­fan­gen und mei­ne Kar­rie­re nicht fer­tig gemalt. Ich habe der­zeit viel mit mei­nen The­men zu tun und freue mich über die­se neue Chan­ce, die bon­prix mir gege­ben hat. Inso­fern lebe und arbei­te ich gera­de sehr ger­ne im Hier und Jetzt.

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