Birkin

Kein Heiligenschein für Scheinheilige

Allenthalben heißt es, die Luxusmarken seien mit ihren Preiserhöhungen krachend gescheitert, und die Menschen hätten sowieso die Nase voll von Luxus. Beides ist vollkommener Blödsinn, sagt Carl Tillessen. Und er weiß, warum.
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Carl Til­les­sen

Die gro­ßen Luxus­mar­ken haben ihre Pro­duk­te in nur fünf Jah­ren 33 Pro­zent teu­rer gemacht. Im Durch­schnitt. Ihre bekann­tes­ten Hand­ta­schen­mo­del­le sogar über 90 Pro­zent. Die bei­den Mega-Luxus­kon­zer­ne LVMH und Kering ver­zeich­ne­ten im drit­ten Quar­tal des letz­ten Jah­res einen Umsatz­rück­gang von 5 bezie­hungs­wei­se 16 Pro­zent. Seit­dem wird aller­orts ein­fach so daher­ge­sagt und dahin­ge­schrie­ben, die Luxus­mar­ken sei­en mit ihren Preis­er­hö­hun­gen kra­chend geschei­tert („luxu­ry down­turn“) und die Men­schen hät­ten sowie­so die Nase voll von Luxus („luxu­ry fati­gue“). Bei­des ist voll­kom­me­ner Blöd­sinn.

Ers­tens: Die erfolgs­ver­wöhn­te Luxus­bran­che jam­mert auf aller­höchs­tem Niveau. Nach der­zei­ti­ger Ein­schät­zung hat sie in den kom­men­den Jah­ren kei­ne Umsatz­rück­gän­ge zu fürch­ten, son­dern ledig­lich ein etwas lang­sa­me­res Wachs­tum von jähr­lich 1 bis 3 statt der gewohn­ten 5 Pro­zent.

Zwei­tens: Die Preis­er­hö­hun­gen der letz­ten fünf Jah­re sind für die Luxus­an­bie­ter kei­nes­wegs als Miss­erfolg zu ver­bu­chen. Im Gegen­teil: Ihre Gewin­ne haben sich in die­sen fünf Jah­ren ver­drei­facht. Es ist ihnen gelun­gen, einen Veblen-Effekt aus­zu­lö­sen, wie er im Buche steht. Das heißt: Die Nach­fra­ge nach ihren Pro­duk­ten hat nicht ab‑, son­dern zuge­nom­men, weil sich mit ihren Prei­sen auch der mit ihrem Besitz ver­bun­de­ne Sta­tus erhöht hat.

Drit­tens: Beim Veblen-Effekt kommt die Nach­fra­ge­stei­ge­rung in Fol­ge einer Preis­stei­ge­rung nicht daher, dass die bestehen­de Kli­en­tel mehr kauft. Es ist viel­mehr so, dass man einen Teil sei­ner bestehen­den Kli­en­tel ver­liert, dafür aber eine neue, zah­lungs­kräf­ti­ge­re Kli­en­tel für sich gewinnt. Man darf die Luxus­mar­ken nicht unter­schät­zen und kann davon aus­ge­hen, dass sie bei ihren letz­ten radi­ka­len Preis­er­hö­hun­gen eine gewis­se „Erst­ver­schlim­me­rung“ ein­ge­plant und zu Guns­ten lang­fris­ti­ger Gewin­ne in Kauf genom­men haben.

Vier­tens: Das Geschäft mit Kun­din­nen und Kun­den aus Chi­na macht fast ein Fünf­tel des Gesamt­vo­lu­mens des Luxus­mark­tes aus. Ins­be­son­de­re wegen die­ser immer wich­ti­ge­ren Ziel­grup­pe hat­ten die gro­ßen Mar­ken ihre Prei­se immer wei­ter erhöht. Denn den rei­chen Chi­ne­sin­nen und Chi­ne­sen konn­te es gar nicht teu­er genug sein. Wenn die­se Kun­din­nen und Kun­den jetzt weni­ger euro­päi­sche Luxus­gü­ter kau­fen, dann liegt das also eher nicht dar­an, dass aus­ge­rech­net ihnen die Prei­se zu hoch sind. Viel­mehr liegt es unter ande­rem dar­an, dass die groß­an­ge­leg­te Anti-Euro­pa-Kam­pa­gne greift, mit der die chi­ne­si­sche Regie­rung das Geld ihrer Bür­ge­rin­nen und Bür­ger im Land hal­ten will.

Fünf­tens: Im Gegen­satz zu Häu­sern, Autos und Yach­ten sind Hand­ta­schen, Gür­tel und Schu­he rela­tiv erschwing­li­che Sta­tus­sym­bo­le. Ihr Preis war bis zuletzt so ange­sie­delt, dass auch Men­schen mit nied­ri­gen und mitt­le­ren Ein­kom­men ihn sich irgend­wie abknap­sen konn­ten. Und das taten sie auch zuneh­mend. Denn seit man auf Insta­gram, Tik­tok und Co. ohne Unter­lass vor­ge­gau­kelt bekommt, dass alle ande­ren in Luxus leben, will man natür­lich auch sei­nen Anteil dar­an haben.

Die „Demokratisierung von Luxus“ ist ein Widerspruch in sich. Denn „exklusiv“ kommt von „ausschließen“. Luxus muss Menschen ausschließen. Nur wenn die meisten ihn sich nicht leisten können, schätzt man sich glücklich, zu den Wenigen zu gehören, die ihn sich leisten können.

Lei­der war die­se vor­über­ge­hen­de „Demo­kra­ti­sie­rung von Luxus“ aber ein Wider­spruch in sich. Denn „exklu­siv“ kommt von „aus­schlie­ßen“. Luxus muss Men­schen aus­schlie­ßen. Nur wenn die meis­ten ihn sich nicht leis­ten kön­nen, schätzt man sich glück­lich, zu den Weni­gen zu gehö­ren, die ihn sich leis­ten kön­nen. Durch ihre jüngs­ten Preis­er­hö­hun­gen haben die Luxus­mar­ken ers­ten Schät­zun­gen zufol­ge welt­weit rund 50 Mil­lio­nen Kun­den aus­ge­schlos­sen. Das ist bit­ter. Für die Kun­den. Nicht für die Luxus­mar­ken. Sie muss­ten es, sie woll­ten es.

Die Lang­zeit­be­trach­tung des Luxus­mark­tes bestä­tigt, dass die Mar­ken am High End des Preis­spek­trums sich seit Jah­ren am bes­ten ent­wi­ckeln. Vor allem erwei­sen sie sich immer wie­der als beson­ders kri­sen­fest. So auch jetzt, in dem aktu­el­len „luxu­ry slow­down“: Als im ers­ten Quar­tal 2024 den ande­ren Luxus­mar­ken ihre Chinaum­sät­ze weg­bra­chen, spran­gen sie bei Her­mès gan­ze 17 Pro­zent nach oben. Ein hal­bes Jahr spä­ter, als LVMH und Kering die ein­gangs bereits erwähn­ten Umsatz­rück­gän­ge von 5 bzw. 16 Pro­zent ein­ge­ste­hen muss­ten, konn­te Her­mès einen sat­ten Umsatz­zu­wachs von 11 Pro­zent ver­kün­den. Der Online-Umsatz von The Row lag im Sep­tem­ber des ver­gan­ge­nen Jah­res 175 Pro­zent über dem Vor­jahr. Im Quar­tal dar­auf trumpf­te Bru­nel­lo Cuci­n­el­li mit einem Umsatz­plus von fast 12 Pro­zent auf, dem „abso­lut betrach­tet bes­ten Ergeb­nis aller Zei­ten“.

Kein Wun­der also, dass plötz­lich alle in die­ser Liga mit­spie­len wol­len. Alle wol­len jetzt wie Her­mès wer­den. Theo­re­tisch ist das zwar ein guter Plan. Prak­tisch wird es den meis­ten von ihnen aber nicht gelin­gen, weil sie gar nicht das Zeug dazu haben.

Bis zu einer gewissen Preislage genügen eine clevere Idee und das richtige Label. Ab einer gewissen Preislage jedoch erwarten die Kundinnen und Kunden auch kostbares Material.

Ers­tens: Alle wol­len jetzt Mar­ke für Super­rei­che wer­den. Kei­ner will mehr Mar­ke für Möch­te­gern-Rei­che sein. Die­sen soge­nann­ten „Aspi­ra­tio­nal Luxu­ry Con­su­mers“ ver­dank­ten die Luxus­mar­ken laut einer McK­in­sey-Stu­die zuletzt aber die Hälf­te ihrer Umsät­ze. Wenn das der Durch­schnitts­wert ist und es zahl­rei­che Luxus­mar­ken wie zum Bei­spiel Loro Pia­na gibt, die ihre Umsät­ze fast aus­schließ­lich mit den wirk­lich Rei­chen machen, dann heißt das, dass es auf der ande­ren Sei­te auch zahl­rei­che Luxus­mar­ken gibt, die ihre Umsät­ze fast aus­schließ­lich mit Aspi­ra­tio­nal Luxu­ry Con­su­mers machen. Wenn sol­che Mar­ken jetzt ihre Prei­se außer Reich­wei­te die­ser Aspi­ra­tio­nal Luxu­ry Con­su­mers brin­gen, müs­sen sie mit Ent­set­zen fest­stel­len, dass die Möch­te­gern-Rei­chen, die sie damit aus­schlie­ßen, ihre Haupt­kun­den waren und dass sie genau des­halb bei den Super­rei­chen nicht lan­den kön­nen.

Zwei­tens: Ob es gelingt, die dras­ti­sche Preis­er­hö­hun­gen durch­zu­set­zen, hängt auch davon ab, ob Mar­ken und ihre Pro­duk­te als zeit­los wahr­ge­nom­men wer­den. Auch Luxus­kun­din­nen und Kun­den setz­ten den Anschaf­fungs­preis ins Ver­hält­nis zur geschätz­ten Nut­zungs­dau­er. Bei lang­le­bi­gen Invest­ment-Pie­ces wie einer Kel­ly Bag oder Cha­nel-Bal­le­ri­nas sind sie des­halb deut­lich weni­ger preis­sen­si­bel als bei kurz­fris­ti­gen Hype-Pro­duk­ten wie der Rodeo Bag von Balen­cia­ga oder den Glit­zer-Bal­le­ri­nas von Alaïa.

Drit­tens: Über­teu­er­te Can­vas-Logo­ta­schen von Guc­ci, über­teu­er­te Gum­mi­stie­fel von Bot­te­ga Vene­ta, über­teu­er­te Basic-T-Shirts von Dior… bis zu einer gewis­sen Preis­la­ge genü­gen eine cle­ve­re Idee und das rich­ti­ge Label. Ab einer gewis­sen Preis­la­ge jedoch erwar­ten die Kun­din­nen und Kun­den auch kost­ba­res Mate­ri­al. Des­halb kann eine Mar­ke wie Loro Pia­na, die Kasch­mir­pull­over und Lamm­fell­ja­cken anbie­tet, leich­ter Preis­er­hö­hun­gen durch­set­zen als eine Mar­ke wie Balen­cia­ga, die Baum­woll-Hoo­dies und Moon-Wash-Jeans anbie­tet. Gera­de wur­de eine Bir­kin Bag aus einem beson­ders sel­te­nen Kro­ko­le­der für 1,2 Mil­lio­nen Euro ver­stei­gert. So weit wird es ein Nylon­ruck­sack von Pra­da trotz allem nie brin­gen.

Vier­tens: Luxus­mo­de wird zwar immer teu­rer ver­kauft, aber immer bil­li­ger her­ge­stellt. In Ita­li­en muss­ten allein in den ers­ten neun Mona­ten des letz­ten Jah­res zwei­tau­send Pro­duk­ti­ons­stät­ten schlie­ßen, weil so vie­le Luxus­mo­de­mar­ken ihre Pro­duk­ti­on in Bil­lig­lohn­län­der ver­le­gen. Wäh­rend die Pro­duk­ti­ons­be­din­gun­gen die­ser Mar­ken immer obsku­rer wer­den, inves­tie­ren Her­mès, Bru­nel­lo Cuci­n­el­li und Zegna in ihre glä­ser­nen Vor­zei­ge­ma­nu­fak­tu­ren. Die „Ate­liers Her­mès“, die „Huma­ni­stic Enter­pri­se“ in Solo­meo und die „Oasi Zegna“ kön­nen sich sehen las­sen. Dort wer­den im Her­zen Euro­pas mit welt­weit ein­zig­ar­ti­gem Savoir-fai­re feins­te fran­zö­si­sche Leder und ita­lie­ni­sche Stof­fe in kunst­vol­ler Hand­ar­beit zu Meis­ter­stü­cken ver­ar­bei­tet. Das ist es, was anspruchs­vol­le Kun­din­nen und Kun­den hören und sehen wol­len. Nur wenn sie einer Mar­ke die­se Geschich­te abkau­fen, kau­fen sie ihr auch astro­no­misch teu­re Hand­ta­schen und Kasch­mirm­än­tel ab.

Das gilt ins­be­son­de­re für chi­ne­si­sche Kun­din­nen und Kun­den. Wenn euro­päi­sche Luxus­mar­ken, um Kos­ten zu spa­ren, die Fer­ti­gung ihrer Klei­dung von Frank­reich und Ita­li­en nach Chi­na ver­la­gern (Celi­ne, Balen­cia­ga, Dol­ce & Gab­ba­na und so wei­ter) oder ihre Hand­ta­schen unter haar­sträu­ben­den Bedin­gun­gen in chi­ne­si­schen Sweat­shops in Pra­to zusam­men­schus­tern las­sen (Dior, Arma­ni, Guc­ci und so wei­ter), dann brau­chen sie sich nicht dar­über zu wun­dern, dass die chi­ne­si­schen Luxus­kun­din­nen und ‑kun­den sich von ihnen abwen­den.

Luxusmarken, die bereit sind, nicht nur ihre Preise, sondern auch ihre Produkt- und Unternehmenskultur auf ein Luxusniveau zu bringen, werden irgendwann ebenfalls wirkliche Luxuspreise aufrufen können.

Fünf­tens: Wer dem Künst­le­ri­schen Lei­ter von Her­mès, Pierre-Alexis Dumas, oder Bru­nel­lo Cuci­n­el­li selbst lang genug zuhört, erkennt: Die­se Men­schen tun nicht nur so, als wären sie etwas Beson­de­res, sie den­ken wirk­lich anders.

In einem aktu­el­len Inter­view fragt eine Jour­na­lis­tin Dumas, wie man an eine Her­mès Tasche kommt. Die Ant­wort: “You have to be pati­ent. It’s a long pro­cess. You have to wait. Even­tual­ly it’s going to hap­pen.” Die Jour­na­lis­tin ist fas­sungs­los: “But you know the world we live in, right? You know that if some­bo­dy has the funds and they want the bag, they want the bag now?” Dumas unge­rührt: “Yes, I have child­ren too.” Und dann: “May­be the­re is ano­ther form of rela­ti­on to the world which is lin­ked to pati­ence, to taking the time of making things right.” Die Jour­na­lis­tin kann es immer noch nicht glau­ben und hakt noch ein­mal nach: “The­re is no way of spee­ding it up and kee­ping the qua­li­ty?” Die Ant­wort ist ein­deu­tig und end­gül­tig: „You can­not com­press time wit­hout com­pro­mi­sing on qua­li­ty.”

Wäh­rend­des­sen hat Loe­we sei­ne 3000-Euro-Puz­zle Bag ver­ein­facht, damit sie sich schnel­ler und damit kos­ten­güns­ti­ger her­stel­len lässt. Das Revers des 3000-Euro-Ami­ri-Anzugs ist ver­bü­gelt – ver­mut­lich im Akkord. Das 1500-Euro-Pra­da-Polo fängt nach kür­zes­ter Zeit an zu pil­len, weil kurz­sta­pe­li­ge Baum­wol­le ver­strickt wur­de. “Expen­si­ve is a pro­duct which is not deli­ve­ring what it’s sup­po­sed to deli­ver. But you’ve paid quite a lar­ge amount of money for it, and then it betrays you”, so Dumas. “Her­mès is not expen­si­ve, it’s cos­t­ly. The cost is the actu­al pri­ce of making an object pro­per­ly with the requi­red level of atten­ti­on so that you have an object of qua­li­ty.” Selbst­ver­ständ­lich den­ken auch Her­mès und Bru­nel­lo Cuci­n­el­li den gan­zen Tag dar­über nach, wie sie ihre Mar­ge ver­bes­sern kön­nen. Aber sie tun dies unter gar kei­nen Umstän­den jemals auf Kos­ten der Qua­li­tät ihrer Pro­duk­te.

Die gro­ßen Luxus­mar­ken haben in nur fünf Jah­ren ihre Pro­duk­te 33 Pro­zent teu­rer gemacht. Selbst­ver­ständ­lich stößt der Veblen-Effekt irgend­wann an sei­ne Gren­zen. Mar­ken wie Her­mès kön­nen ihre Prei­se über die­se Gren­zen hin­aus erhö­hen, weil bei ihnen der Halo-Effekt hin­zu­kommt. Sie sind in den Augen der Kun­den über jeden Zwei­fel erha­ben. Einen sol­chen Hei­li­gen­schein muss man sich ver­die­nen. Luxus­mar­ken, die bereit sind, nicht nur ihre Prei­se, son­dern auch ihre Pro­dukt- und Unter­neh­mens­kul­tur auf ein sol­ches Niveau zu brin­gen, wer­den irgend­wann eben­falls sol­che Prei­se auf­ru­fen kön­nen.

Luxus­mar­ken hin­ge­gen, die glau­ben, sie könn­ten sich all das spa­ren – im über­tra­ge­nen wie im wört­li­chen Sin­ne – und High-End-Prei­se wür­den genü­gen, um die Welt glau­ben zu machen, sie sei­en High-End, stel­len fest, dass man ihnen das ein­fach nicht abkauft – im über­tra­ge­nen wie im wört­li­chen Sin­ne. Eine kost­spie­li­ge Erfah­rung, die sie sich bes­ser erspart hät­ten. Denn selbst wenn die­se Mar­ken zurück­ru­dern und doch wie­der Ein­stiegs­lu­xus­preis­la­gen anbie­ten, wer­den alte Mar­ken wie Coach und neue Mar­ken wie Jac­que­mus bereits die Lücke geschlos­sen haben, die sie hin­ter­las­sen hat­ten.

Ct konsum

Carl Til­les­sen ist Geschäfts­füh­rer des Deut­schen Mode-Ins­­­­­ti­­­­­­tuts. Sein Buch “Kon­sum” geht der Fra­ge nach, wie, wo und vor allem war­um wir kau­fen. www.carltillessen.com

Bei­trä­ge von Carl Til­les­sen