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Sabine Resch

In MARKIERT zeigen Modeprofis Haltung. Heute mit Sabine Resch, Professorin für Modejournalismus an der AMD in München.

Mode ist für mich.…. das am meis­ten unter­schät­ze Kul­tur­gut, vor allem hier­zu­lan­de. Sie wird kom­mer­zi­ell erfasst, aber noch immer zu sel­ten kul­tu­rell und poli­tisch begrif­fen.

Frau­en müs­sen… was alle ande­ren auch müs­sen oder nicht müs­sen.

Ein rich­ti­ger Mann… Gibt es einen fal­schen?

Die Jugend von heu­te…. hat in der Pan­de­mie auf vie­les ver­zich­tet aus Rück­sicht auf uns Älte­re. Wir dage­gen wei­sen die Gene­ra­ti­on Gre­ta ger­ne zurecht, sie sei ja noch grün hin­ter den Ohren. Dabei kön­nen wir gar nicht grün genug sein.

Sex oder Golf? Ich habe gar kei­nen Golf.

Influen­cer oder Fol­lower? Beob­ach­te­rin.

Ohne Geld… wür­den wir wie­der tau­schen. Ob’s bes­ser wäre?

Ich träu­me manch­mal davon,…. dass ich flie­ge und tau­che.

Was ich mag: Freund­lich sein, Lächeln, Manie­ren haben, Humor, Gelas­sen­heit, Groß­zü­gig­keit – letz­te­res ist eher nicht mone­tär gemeint, eher im Sin­ne von ein gro­ßes Herz haben.

Was ich über­haupt nicht lei­den kann: Geiz, Wich­tig­tue­rei, Arro­ganz, Igno­ranz, Unge­rech­tig­keit und die Men­schen nicht aus­re­den zu las­sen (dabei pas­siert mir das immer. Ich gelo­be Bes­se­rung, ver­spro­chen!)

Das wür­de ich ger­ne ver­ges­sen: Dass ich mehr­mals durch den Füh­rer­schein (fürs Auto😊) geras­selt bin. Weil ich nicht an mich und mei­ne Fahr­fä­hig­keit geglaubt habe. Mer­ke: Glau­be immer an dich selbst, sonst nüt­zen dir die dolls­ten Skills nichts.

Mein größ­ter Tri­umph … pri­vat ist mei­ne Fami­lie. Beruf­lich steht er mir viel­leicht ja noch bevor?

Ohne Inter­net… kei­ne Fol­lower. Ohne Fol­lower kei­ne Influen­cer. Obwohl – zu den größ­ten Influen­cern gehört viel­leicht ein Typ namens Jesus, der in mehr als 2000 Jah­ren mehr Fol­lower hin­ter sich ver­sam­melt hat als sämt­li­che Kar­da­shi­ans, Mes­sis und Rihan­nas zusam­men. Ganz ohne Inter­net.

Am liebs­ten kau­fe ich… Zeit­schrif­ten, Bücher, Blu­men, Wein, Cham­pa­gner, Süß­kram und Geschen­ke.

Das bes­te deut­sche Mode­ge­schäft ist…. Da müss­te ich ja alle ken­nen.

Mein Job…. macht Spaß und Sinn, denn ich brin­ge jun­ge Men­schen auf ihren Weg. Und ich wie­der­um ler­ne viel von ihnen.

Chef:innen soll­ten….. das Team zusam­men­hal­ten und moti­vie­ren, statt Füh­rung mit Macht aus­üben zu ver­wech­seln.

Der schöns­te Ort der Welt ist….. im oder am Was­ser

Wenn ich mir einen Satz täto­wie­ren soll­te, dann fol­gen­den: Kein Satz. Ein Del­phin reicht 😊

Und wohin? Neben dem Bauch­na­bel.

Für…… Zeit­schrif­ten, Bücher, Blu­men, Wein, Cham­pa­gner, Süß­kram und – ja, ich weiß, poli­tisch nicht kor­rekt, egal – Big Mac ……wer­de ich schwach.

Ent­schul­di­gen muss ich mich bei….. allen, bei denen ich ver­ges­sen habe, mich zu ent­schul­di­gen.

Mit 17 woll­te ich..… Poli­ti­ke­rin wer­den, Men­schen Neu­es erzäh­len und sie gut anzie­hen. Habe dann Mode­de­sign stu­diert, eine jour­na­lis­ti­sche Aus­bil­dung abge­legt und bin Mode­jour­na­lis­tin gewor­den. Also Poli­ti­ke­rin.

In Zukunft….. wer­de ich hof­fent­lich noch immer schwach bei den übli­chen Ver­däch­ti­gen (sie­he oben).

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