Wenn Aldi und DM Textilien verkaufen, dann können wir doch auch Lebensmittel und Drogerieartikel anbieten, dachten sich Annette und Marcel Jundt-Schöttle und bauten ihr Modehaus in Emmendingen zum "Klopapier-Flagshipstore" um. Dank des umgestellten Sortiments durften sie vorgestern wieder eröffnen. "Es scheint Sortimente zu geben, die für den Kunden epidemiologisch weniger gefährlich sind als andere", heißt es sarkastisch auf der Homepage von Blum-Jundt. Frühjahrsmode gebe es auf der Non Food Aktionsfläche, die nehme allerdings nur eine untergeordnete Rolle (Sortimentsanteil 40%) ein. "Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser geschultes Verkaufspersonal, die froh sind, endlich auch als systemrelevant gefeiert zu werden."
Klar, dass die Aktion ein begeistertes Echo in Lokalpresse und social media nach sich zog.