David Chipperfield hat die P&C‑Kritiker widerlegt

Als "faschis­to­ide Bru­tal­ar­chi­tek­tur" und "Aller­welt­stadt­haus" wur­de der neue P&C in Wien von öster­rei­chi­schen Archi­tek­tur­kri­ti­kern geschmäht. Ein Vor­wurf, den man dem bri­ti­schen Star­ar­chi­tek­ten David Chip­per­field nun wirk­lich nicht machen kann. Tat­säch­lich passt sich die mar­kan­te Ras­ter­fas­sa­de her­vor­ra­gend in die Kärnt­ner Stra­ße ein. Dort ste­hen  neben wun­der­ba­ren Grün­der­zeit­ge­bäu­den auch etli­che Bau­sün­den aus der Nach­kriegs­zeit, über die sich viel eher auf­zu­re­gen lohn­te.

Die Fas­sa­de ist schon seit eini­gen Mona­ten fer­tig­ge­stellt. Die­se Woche fei­er­te P&C nun die Eröff­nung des über 11.000 m² gro­ßen Mode­hau­ses. Am Diens­tag­abend mit einem Red Car­pet-Event, und am Mitt­woch­abend mit Geschäfts­part­nern und Mit­ar­bei­tern.  Es dürf­te so ziem­lich die kom­plet­te deut­sche Mode­indus­trie da gewe­sen sein.

Spät am Abend gab es eine wun­der­ba­re Pro­jek­ti­on, die Chip­per­fields Fas­sa­de end­gül­tig ins rech­te Licht gesetzt hat. Der Clip ist ein biss­chen lang, aber es lohnt sich, ihn anzu­schau­en:

https://www.youtube.com/watch?v=5wNZL-TheuA
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