Lazaro Hernandez und Jack McCollough hadern mit “Proenza Schouler”

Weil die wenigs­ten die­sen Namen rich­tig aus­spre­chen kön­nen. In einem Gespräch, das die Schau­spie­le­rin Chloe Sevi­gny mit den bei­den New Yor­ker Desi­gnern für “Inter­view” geführt hat, bedau­ert McColl­ough, die­sen Namen gewählt zu haben. Bar­neys habe sei­ner­zeit die Kol­lek­ti­on gekauft, ohne dass man gewußt habe, wie man hei­ßen will. “Her­nan­dez McColl­ough” klin­ge nicht gera­de nach einer High-End-Mar­ke. So ent­schie­den sich die bei­den für die Mäd­chen­na­men ihrer Müt­ter: “Pro­en­za” und “Schou­ler”. Man sagt “skuuler”, nicht “schuuler” oder gar “skau­ler”. Einen Schrift­zug zu kre­ieren sei eine Mis­si­on gewe­sen, sagt McColl­ough. “Es ist wie Buch­sta­ben­sup­pe.” Die Initia­len P.S. sei­en lei­der bereits von Paul Smith ein­ge­tra­gen wor­den.

Das Aus­sprach­e­pro­blem haben auch ande­re Mar­ken: So hält sich in gewis­sen Krei­sen hart­nä­ckig “Piek & Clop­pen­burg”. Beliebt auch “Tom­my Hil­fin­ger”. “Uter­qüe” (das ist die Acces­soires-Ket­te von Indi­tex) nimmt man bes­ser nicht in den Mund. Und für jeden Schrei­ber sind Mar­ken­na­men wie Osh­Kosh B’Gosh oder W&L.T. der Hor­ror. Von all den Accents wie bei Féraud, Lau­rèl, Her­mès oder René Lezard mal ganz abge­se­hen.