Manel Adell ist Chef eines der am schnellsten wachsenden Modeanbieters. Desigual hat den Umsatz in nur drei Jahren von 86 auf 440 Mill. Euro gesteigert. Dieses Jahr sollen es 550 werden, erzählte er meiner Kollegin Nina Piatscheck und mir, als wir ihn eben zum Interview trafen. Das Gespräch wird in einer der nächsten TW-Ausgaben veröffentlicht.
Wie alle erfolgreichen Marken spaltet auch Desigual die Gemüter. Den Fans, die den Spaniern das rasante Wachstum bescheren, stehen die Verächter gegenüber, die die farbenfrohe Mode aus Barcelona nervt. Hat Adell keine Angst, dass auch die Fans irgendwann genug vom Mustermix haben? "Das könnten sie Armani auch fragen. Der macht auch die immer gleiche Sache", sagt der Desigual-CEO. "Das Wichtigste ist, dass man seine Identität als Marke nicht verliert. Innerhalb dieses Stils gibt es viele Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln. So lange sie frisch bleiben, wird es funktionieren."
Position:@Berlin: Desigual-Chef Manel Adell will frisch bleiben