Auch Wolfgang Grupp hadert mit Corona

Das Leben hat sich verändert. Alle Termine wurden sukzessive abgesagt. Es ist ruhiger geworden oder man könnte auch sagen einsamer. Manchmal kommt es mir vor, als ob ich schon in Rente wäre.

Der Trigema-Inhaber (79) in einem ausführlichen Interview mit Denis Huber für Web.de. In dem er sich ansonsten gewohnt kämpferisch gibt. Mitarbeiter entlassen, das geht schon rein menschlich nicht, das ist ausgeschlossen. Sondern da muss ich am Schluss mit ihnen das Brot teilen. Lange bevor die Bundesregierung es zur Pflicht gemacht hat, habe Trigema im Betrieb Schnelltests eingeführt. Aus Egoismus, wie Grupp sagt. Wenn meine Mitarbeiter krank sind, geht es mir ja am schlimmsten. Alles was ich tue ist nicht soziales Säuseln, sondern Eigeninteresse.

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