"Ich meine, es war Opportunismus. Ich wünschte, es wäre anders gewesen."
Das Oberhaupt der C&A‑Familie äußert sich im Interview mit Götz Hamann und Uwe Jean Heuser für die heute erscheinende ZEIT zur NS-Geschichte der Brenninkmeijers. Und man erfährt jede Menge über die Führung und Konstruktion des weltumspannenden Familienunternehmens. Der ZEIT ist damit ein echter Scoop gelungen. Seit der existenzbedrohenden Krise Ende der 90er Jahre (ich hatte seinerzeit das Vergnügen mit Lukas Brenninkmeyer) ist kein C&A‑Manager mehr in der Öffentlichkeit aufgetreten. Ganz ohne Grund passiert das freilich nicht. Die Familie hat ihre Geschichte im Dritten Reich wissenschaftlich aufarbeiten lassen. Das Interview flankiert die Veröffentlichung der Dokumentation.