Triumph wird 125: Zum Interview bei Markus Spiesshofer

Spiesshofer
Das sind Johann Gott­fried Spiess­ho­fer und Micha­el Braun. Die bei­den Her­ren haben 1886 eine Kor­sett­fa­brik im würt­tem­ber­gi­schen Heu­bach eröff­net und damit den Grund­stein für ein Unter­neh­men gelegt, das heu­te mit einem Jah­res­um­satz von annäh­rend zwei­ein­halb Mil­li­ar­den Schwei­zer Fran­ken zu den größ­ten Wäsche­an­bie­tern der Welt gehört: Tri­umph ist nach wie vor im Fami­li­en­be­sitz und wird seit ein paar Jah­ren von den Nach­fah­ren von Spiess­ho­fer und Braun geführt. Mar­kus und Oli­ver Spiess­ho­fer, Die­ter Braun und Wolf­gang Spiess­ho­fer. Mei­ne Kol­le­gin Mar­ti­na Metz­ner und ich besuch­ten Dr. Mar­kus Spiess­ho­fer ver­gan­ge­ne Woche im Haupt­quar­tier des Tri­umph-Kon­zerns im schwei­ze­ri­schen Bad Zurz­ach, eine gute hal­be Stun­de vom Flug­ha­fen Zürich ent­fernt. Es war das ers­te Inter­view, das Spiess­ho­fer der TW gab. Wir hat­ten mehr als ein­mal ange­klopft.

Anläss­lich des 125jährigen Jubi­lä­ums über­wand Spiess­ho­fer nun sei­ne Pres­se­scheu, hin­ter der, wie häu­fig bei Unter­neh­mern, mit denen wir Jour­na­lis­ten es zu tun haben, nicht Arro­ganz, son­dern das nach­voll­zieh­ba­re Bedürf­nis nach Wah­rung der Pri­vat­sphä­re steht. Trotz­dem gehört Öffent­lich­keits­ar­beit für CEOs heu­te zum klei­nen Manage­ment-1x1, zumal bei einem Unter­neh­men, das welt­weit über 35.000 Men­schen beschäf­tigt und in 200 Län­dern Kun­den hat. Da tan­gie­ren Ent­schei­dun­gen zwangs­läu­fig vie­le Men­schen, und Medi­en-Kom­mu­ni­ka­ti­on wirkt poten­zi­ell ver­trau­ens­bil­dend. Unser Gespräch dreh­te sich um die Markt­ent­wick­lung im Wäsche­han­del, um die Plä­ne und Per­spek­ti­ven von Tri­umph sowie um The­men wie Nach­hal­tig­keit, Online Retail­ing und die Wäsche-Tra­ge­ge­wohn­hei­ten der Japa­ne­rin­nen. Und natür­lich um die Jubi­lä­ums­ak­ti­vi­tä­ten des Wäsche­rie­sen. Die Details dazu ste­hen dem­nächst in der TW.

Mar­kus Spiess­ho­fer bat dar­um, kein Foto von sich online zu stel­len. Das ver­brei­tet sich dann doch schnel­ler als Zei­tungs­fo­tos. Des­halb habe ich mir mit sei­nem Urur­groß­va­ter (links) behol­fen. Ähn­lich sehen sie sich übri­gens nicht.

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