Vergangene Woche hat Diesel-Gründer Renzo Rosso via Facebook seinen Suchaufruf nach einem neuen CEO gestartet:
Wer sich schon als neue Nummer 1 in Brenganze gesehen haben sollte, hat sich zu früh gefreut. Tatsächlich geht es bei der cleveren social media-Kampagne nicht um den Stuhl von CEO Alessandro Bogliolo (der Diesel in Richtung Tiffany verlassen hat). Sondern bloß um ein neues Testimonial. Der "Chair Executive Offficer" soll in der Lage sein, möglichst lässig in seinem Stuhl zu sitzen, so die Mindestanforderung. Und das natürlich auf Diesels Facebook-Seite dokumentieren. Der Gewinner bekommt eine Einladung zur Kampagnen-Produktion ins Diesel-Headquarter.
Die ersten Bewerbungen liegen bereits vor. Diesel hat Profashionals um eine erste Einschätzung gebeten:
Sitting Bull: Indianermotive haben bei Diesel bekanntlich Tradition.
Vin Diesel: Renzo Rosso wird ihn nicht haben wollen. Unwissende könnten ihn für den Diesel-Gründer halten.
Oktoberfest-Italiener: Kein Sitzriese, aber mit Sitzfleisch gesegnet. Hat gerne mal einen sitzen.
Wolfgang Schäuble: Könnte nebenbei die Diesel-Finanzen in Ordnung bringen.
Choupette: Ein echter Werbeprofi. Hat Opel und japanische Kosmetikprodukte promoted. Bringt über 100.000 Abonnenten auf Instagram, 50.000 auf Twitter und 40.000 auf Facebook mit.
Buddha: Mit ihm könnte Diesel im Wachstumsmarkt Asien punkten. Begeistert auch Esoteriker und Gartenfreunde im Westen.
Frank Zappa: Lässiger sitzt keiner. Hing in den 70ern auf jedem WG-Klo. Zündete heute auch auf Instagram.
Gundel Ekeldoort: Sex sells, wie die Trendexpertin weiß.
******
Wenn Sie keine Profashionals-Beiträge verpassen wollen, empfehle ich Ihnen, ein Update einzurichten. Einfach rechts oben E‑Mail-Adresse eingeben, „Jetzt abonnieren“ anklicken und kurz bestätigen. Auch freue ich mich über eine Weiterempfehlung an Kollegen und Freunde.