Beim Geld hört der Antikapitalismus auf

Des­halb haben Akti­vis­ten der Occu­py Wall Street-Bewe­gung Mar­ken­schutz beim ame­ri­ka­ni­schen Patent­amt bean­tragt. Die Mar­ke soll dem Antrag nach auch für Klei­dung ver­wen­det wer­den. Einen Occu­py-Store gibt es längst. Die­se Kom­mer­zia­li­sie­rung ruft natür­lich Pro­tes­te inner­halb der Pro­test­be­we­gung her­vor, die außer einer gele­gent­lich dif­fu­sen Abnei­gung gegen Ban­ken vor allem die Guy Faw­kes-Mas­ke eint. Und sie sorgt für Streit mit ande­ren Unter­neh­men, die eben­falls ent­spre­chen­de Anträ­ge gestellt haben. Weil man im Inter­net heu­te schon an jeder Ecke Occu­py-Shirts kau­fen kann (dar­un­ter auch mit hüb­schen Ver­ball­hor­nun­gen wie “Occu­py Sesa­me Street” und “Occu­py Wal-Mart”), emp­feh­le ich die Lizen­sie­rung gleich für alle mög­li­chen denk­ba­ren Pro­dukt­ka­te­go­rien. Wie wär’s mit Kuchen (“Occu-Pie”). Kra­wat­ten (“Occu-Tie”)? Oder Scho­ko­la­de (Sor­te “Occu­py Wal­nuss”)?  

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