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Das nennt man 'die Schau stehlen', Tommy Cash!

Paris setzt in die­ser Sai­son auf Kör­per­be­to­nung und schar­fe Sil­hou­et­ten. Man zeigt, was man hat und wie hart man dar­an arbei­tet. Die hoch­wer­ti­gen Stof­fe beto­nen Natür­lich­keit und Per­sön­lich­keit. Es ist der Gegen­trend zur Wasch­lap­pen­mo­de, die der­zeit noch das Bild der Avant­gar­de domi­niert und den Main­stream infil­triert. Gen­der­fix statt gen­der­flu­id, para­do­xe Männ­lich­keit anstel­le toxi­scher Ver­weib­li­chung.

Es ist die­ser feuch­te Traum kon­ser­va­ti­ver Kon­fek­tio­nä­re, der von Tomas Tam­me­mets aka Tom­my Cash die­se Woche ad absur­dum geführt wur­de. Der est­ni­sche Künst­ler sorg­te mehr­fach mit spek­ta­ku­lä­ren Auf­trit­ten in der Front Row für Furo­re. Als Mar­cel Mar­ceau-Wie­der­gän­ger oder mit Bett­zeug und Gur­ken­mas­ke. In Paris zeig­te er sich bei Jean Paul Gaul­tier im Mus­cle-Anzug und trai­nier­te mit Han­tel und Pro­te­in-Shake, wäh­rend auf dem Lauf­steg die Models auf und ab lie­fen. Denen dürf­te er gehö­rig die Show gestoh­len haben. Und sei­ne Sitz­nach­ba­rin­nen hat­ten sicht­lich Mühe, die coo­le Fas­sa­de auf­recht­zu­er­hal­ten.

Tom­my Cashs Werk­schau auf Insta­gram umfasst auch Koope­ra­tio­nen u.a. mit Adi­das, Die­sel und Kap­pa. Unbe­dingt fol­gen!

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