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“Machen Sie nicht, was wir machen!”

Der zweite Tag des IGDS World Department Store Summit in Berlin.

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Im indi­schen Ein­zel­han­del arbei­ten 32 Mil­lio­nen Men­schen. Sie spie­len die Haupt­rol­le, wenn es um den Erfolg von Geschäf­ten geht. Das mach­te Shop­pers Stop-CEO Kavin­dra Mishra deut­lich: “Unse­re Mit­ar­bei­ter, unser Stolz.”

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Gem­ma Lio­nel­lo prä­sen­tier­te das Kon­zept von Nord­strom Rack, dem Off­pri­ce-For­mat von Nord­strom, das sich von der Clea­ring­flä­che in den Waren­häu­sern zu einer Ket­te mit 270 Stores und 5 Mil­li­ar­den Dol­lar Umsatz ent­wi­ckelt hat. Die Läden spie­len nicht zuletzt eine Rol­le, wenn es dar­um geht, der Full­pri­ce-Mut­ter neue Kun­den zuzu­füh­ren, so Lio­nel­lo. “26 Pro­zent der Rack-Kun­den­kar­ten­in­ha­ber kau­fen spä­ter auch bei Nord­strom.”

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Dani­el Grie­der erklär­te, wie er Hugo Boss wie­der zurück ins rele­vant set der Mode­käu­fer brach­te. “Bevor du die Kun­den zu Fan machen kannst, musst du dei­ne Mit­ar­bei­ten­den als Fans gewin­nen.”

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“Die Kun­den sind über­di­gi­ta­li­siert”, stell­te Marc Schu­ma­cher fest. Der Avant­gar­de- und Trend­bü­ro-CEO leg­te sehr über­zeu­gend dar, wes­halb wir vor einer “renais­sance of the tan­gi­ble”, also des Anfass­ba­ren ste­hen. Kurz­fas­sung: Weil nur das kör­per­li­che Erleb­nis alle Sin­ne anspricht. Weil das Inter­net voll von Aus­tausch­ba­rem ist und das Ein­zig­ar­ti­ge und das Beson­de­re einen Ort braucht. Weil Räu­me sozia­le Begeg­nun­gen ermög­li­chen, wo das Inter­net zu nie dage­we­se­ner Ver­ein­sa­mung führt. Weil die Men­schen sich zwar über sozia­le Medi­en posi­tio­nie­ren, dies aber am liebs­ten aus beson­de­ren Situa­tio­nen her­aus tun. “Wir müs­sen zwi­schen Ein­kau­fen und Shop­ping unter­schei­den”, so Schu­ma­cher.

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Jimin Lee hilft mit ihrer Fir­ma Trans­la­tio west­li­chen Brands auf den chi­ne­si­schen Markt.

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“Machen Sie nicht, was wir machen”, warn­te Patri­ce Wag­ner das Audi­to­ri­um. “Das wäre für Sie falsch.” Sein Metier sei nicht, Ware auf der ande­ren Sei­te der Welt zu ver­kau­fen, “son­dern Leu­te in mei­nen Laden zu brin­gen”. Wag­ners “Laden”, Le Bon Mar­ché in Paris, reser­vie­re 4000 m² bes­te Ver­kaufs­flä­che für Aus­stel­lun­gen und Events. “Dort mache ich kei­nen Umsatz. Aber dafür ver­dop­pe­le ich viel­leicht den Umsatz auf den übri­gen 31.000 m².”

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