Full House in Berlin: Rund 1500 Profis aus dem Retail Business treffen sich gestern und heute beim Deutschen Handelskongress.
HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth: "Der Handel ist nicht erst seit Fridays for Future gesellschaftlich aktiv. Vielleicht hätten wir das früher und deutlicher kommunizieren sollen."
Die Otto Group vertritt seit Jahrzehnten eine werteorientierte Unternehmensführung, so Otto-Vorstand Marcus Ackermann "Die Kunden merken, ob einer Greenwashing betreibt oder ob wir das ernsthaft betreiben." Heute ginge es auch darum, der gesellschaftlichen Polarisierung entgegenzutreten durch eine aktive Teilnahme am politischen Diskurs.
GfK-Präsident Michael Müller: "Statt die Kunden nur zu bedienen, geht es darum, sie einzubeziehen."
HDE-Präsident Josef Sanktjohanser: "Die Voraussetzung für die Umsetzung sozialer und ökologischer Initiativen ist ökonomischer Erfolg."
Dunja Hayali moderiert gewohnt kompetent durch das zweitägige Programm. Und das unmittelbar im Anschluss an das Morgenmagazin.
Wirtschaftsminister Peter Altmaier lobt die Einzelhändler als die Helden der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung. "Dass wir dieses Jahr in Deutschland überhaupt ein Wachstum haben, verdanken wir maßgeblich dem Handel."
Auch Frans Muller, President & CEO des niederländischen Handelskonzerns Ahold Delhaize, nutzt die Berliner Bühne für einen politischen Appell. "Allein werden wir es im globalen Wettbewerb gegen die chinesische und amerikanische Konkurrenz nicht schaffen. Wir müssen in Europa mehr tun für Bildung und Forschung in Sachen KI. Und Europa muss zu einem wirklichen Binnenmarkt werden."
IBM-Deutschland-Chef Matthias Hartmann (Mitte): "KI wird 100 Prozent der Jobs verändern."
Analog und Digital – beides hat seine Berechtigung.
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