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“Groß denken, klein anfangen, schnell lernen”

Pral­les Pro­gramm beim Digi­tal Fashion Sum­mit der TW ges­tern in Frank­furt:

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Hans Peter Hie­mer (Business4Brands) sieht die Bran­che zwi­schen Hype und Frus­tra­ti­on: “Tech­nik allein ist noch kein Geschäfts­mo­dell.” Digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on habe eine hohe Auf­merk­sam­keit, auch die Ver­än­de­rungs­be­reit­schaft sei viel­fach da, “nur das Wie ist über­wie­gend noch unklar.”

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Dirk Schnei­der (S.Oliver): “Es wird über Digi­ta­li­sie­rung viel gere­det, aber pas­siert ist noch nicht wirk­lich viel. Wir sind, um es mit einem Bild aus dem Fuß­ball zu sagen, noch in der Auf­wärm­pha­se, und das Spiel hat noch gar nicht begon­nen.” Er hält es bei S.Oliver mit Goog­le: “Groß den­ken, klein anfan­gen, schnell ler­nen.”

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Chris­toph Schrö­der (SAP): “Die Her­aus­for­de­rung bei der Digi­ta­li­sie­rung ist der Mensch.”

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“Wir sind abso­lut in der Omnich­an­nel-Fal­le” , gesteht Mam­mut-CEO Oli­ver Pabst. “Wir müs­sen dort sein, wo die Kun­den uns suchen.” Digi­ta­li­sie­rung hat für Pabst auch den Vor­teil, KPI-getrie­ben zu arbei­ten. “Das hilft uns im Busi­ness, das tra­di­tio­nell ja eher impuls­ge­trie­ben ist.”

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Roland Schul­er (IB Com­pa­ny) erklär­te, wie die P&C‑Tochter die Leadt­i­mes mit digi­ta­ler Pro­dukt­ent­wick­lung und digi­ta­len Pro­zes­sen ver­kürzt. “Die Bran­che pro­du­ziert Klei­der für ein Bild von einer Ziel­grup­pe und weiß meist gar nicht, wer die Sachen tat­säch­lich kauft.”

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Lars Rabe (True Fit) zitier­te den Trend­for­scher Joa­chim Graf: “Scheiss-Daten füh­ren zu Scheiss-Ergeb­nis­sen. Scheiss-Algo­tith­men füh­ren zu uner­kann­ten Scheiss-Ergeb­nis­sen.”

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Netz­wer­ke suchen, Feh­ler­kul­tur ent­wi­ckeln, Frei­raum geben, Füh­rungs­stil ändern, Kul­tur­wan­del initi­ie­ren: Marc Rame­low sprach über den not­wen­di­gen Wan­del. “Kun­den­zen­triert­heit ist leicht gesagt. Aber wie oft gehst Du als Händ­ler run­ter in den Ver­kauf und fragst die Kun­den mal, was sie wol­len?”

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Moritz Kel­ler fing mit sei­nem Bru­der Jakob mit Mickey Mou­se-T-Shirts an. Heu­te ver­treibt er über sei­nen Web­shop Pre­mi­um Sports-Arti­kel und beschäf­tigt und 150 Mit­ar­bei­ter.

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Caro­li­ne Carl­quist von Zalan­do (“I work in Tech”) sprach über die Nut­zung von Daten zur Gestal­tung von Kun­den­be­zie­hun­gen: “Per­so­na­li­sie­rung in der Mode ist sehr viel­schich­tig.”

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Ste­fan Tobel: (etri­bes): “Wer Per­so­na­li­sie­rung gut kann, hat sein E‑Business im Griff. Wer sein E‑Business nicht im Griff hat, kann Per­so­na­li­sie­rung nicht machen.”

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“Bon Prix hat mit Dis­coun­ter nichts mehr zu tun” , sagt Rien Jan­sen. “Heu­te sind wir eine digi­ta­le Fashion-Platt­form. Wir sind von der Rau­pe zum Schmet­ter­ling gewor­den.”

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Mar­cus Vor­wohlt (Rüb­sa­men): “Online hilft uns, sta­tio­när bes­ser zu per­for­men. Wenn sie es ange­sichts rück­läu­fi­ger Fre­quen­zen nicht schaf­fen, auf meh­re­ren Kanä­len zu ver­kau­fen, dann lei­det ihre LUG, ihre Pro­duk­ti­vi­tät und am Ende auch ihre Pro­fi­ta­bi­li­tät.”

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Hol­ger Well­ner hat die Platt­form modehaus.de gegrün­det: “Gemein­sam kön­nen wir bes­ser bestehen als allein. Je mehr Part­ner, des­to mehr pro­fi­tie­ren alle.”

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Andre­as Ham­mer (C&A): “Bei unse­ren Kun­den zählt Preis vor Con­ve­ni­ence.” Wie bei Ryan­air. “Bei unse­ren nied­ri­gen Prei­sen kön­nen wir kein Full Ser­vice-Ange­bot machen.”
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“Die Gewin­ner sind die­je­ni­gen, die über Inno­va­ti­on und weni­ger über Risi­ko nach­den­ken”, so Alex­an­der Graf (Spry­ker). “Mein letz­ter Rat für die digi­ta­le Welt: Viel Glück!”

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