“Designer ist der härteste und begehrteste Job in der Modebranche. Es gibt aber immer nur einen Chefdesigner!“
„Ihr dürft Euch für nichts zu schade sein! Ihr müsst immer 150 Prozent geben!“
„Mode ist mir nicht in die Wiege gelegt worden. Mein Vater war Wurstproduzent.“
„Im Stoffeinkauf habe ich mich immer verrechnet. All die Zahlen… das war furchtbar.“
„Ich habe einen Hausfrauen-Nähkurs besucht. Die wollten Topflappen nähen, ich einen Blazer.“
„Ich habe mich an Uta Raasch rangemacht, die damals Basler beriet. Habe sie zum Flughafen gefahren. Ihr Frikadellen gekauft. Und ihr nebenbei meine Skizzen untergejubelt. Irgendwann hat sie mich gefragt, ob ich bei ihr arbeiten will.“
„Lasst Euch nicht von den tollen Titeln beirren. Es gibt immer nur einen Chef in der Firma.“
„Du musst Dich als Designer auf die Firma einlassen, für die Du arbeitest. Die Geschichte. Den Vertrieb. Die Kunden.“
„Du musst zwei Herzen in der Brust haben: Eins fürs Design und eins fürs Kaufmännische.“
„Design: ja. Aber immer auch schauen, was der Kunde will! Der normale Blazer verkauft sich immer noch am besten.“
„Wir brauchen in Deutschland keinen Galliano! Dann lieber ab nach Paris!“
„Ihr sitzt auf dem Schleuderstuhl. Wenn es nicht läuft, ist der Designer der erste, der gehen muss. Der letzte, der geht, ist der Buchhalter.“
„Unsere Branche ist eine Vorfinanzierungs-Branche. Bei den Banken brauchst Du gar nicht erst anzufragen, wenn Du eine Modefirma gründen willst. Keiner gibt Dir Geld!“
„Ihr müsst bescheiden sein. Ich fahre Smart und keinen Porsche. Und am liebsten bin ich auf dem Fahrrad unterwegs. Die Modebranche verleitet einen dazu, auszuflippen. Ich lasse alles Geld in der Firma.“
„Die meisten Designer gehen auf Stoffmessen und collecten erstmal. Das zeigen die dann in der Firma jedem, bis hin zu Putzfrau. Ich bin ein Schnell-Entscheider. Ich flitze über die Messe und sage ‚Kaufen!‘, ‚Kaufen!‘, ‚Kaufen!‘, ‚Nicht kaufen!‘, ‚Kaufen!‘…“
„Ich liebe Stoffe. Wenn ich zwischen den Mädchen und den Stoffen wählen müsste, würde ich die Stoffe wählen. Meine Priorität ist Mode machen.“
„Heute ist meine Firma noch eine kleine Blume. Vielleicht wird es mal ein kleiner Busch.“
Der Modedesigner und GNTM-Juror im Gespräch mit Michael Werner beim TW Young Professionals‘ Day am Samstag in Frankfurt am Main
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