3. Angela Merkel: Ihre farbenfrohe Blazer-Linie wäre sicher ein kommerzieller Erfolg und würde H&M überdies neue Zielgruppen erschließen (Stichwort: demographischer Wandel).
4. Abba: Singen wollen sie nicht mehr, aber zu einem Freundschaftsdienst unter Landsleuten wären Agnetha, Björn, Benny und Anna-Frid womöglich zu bewegen. Der Style ist vielleicht ein wenig zu Retro. Alternative: Ikea (Stichwort: schwedische Akronyme).
5. Mark Zuckerberg: Der Facebook-Gründer hat fast 1,9 Millionen Freunde – das verspricht ordentliche Stückzahlen für seine H&M‑Sportswear. Nur stilecht mit Adiletten.
6. Jörg Kachelmann: Hat seinen nachlässigen Grunge-Look gegen ein unschuldiges weißes Sweatshirt getauscht und mit dem Knast-Aufenthalt nicht nur Street Credibility sondern auch modisch gewonnen. Bei der weiblichen Zielgruppe scheint er anzukommen (Stichwort: Must-have).
7. Kim Jong-il: Der nordkoreanische Diktator könnte H&M für eine überfällige Sympathie-Kampagne im Westen nutzen. Sein Mao-inspirierter Uniform-Look wäre der Hit in allen kapitalistischen Fußgängerzonen. Im Gegenzug erhielte H&M als einziger ausländischer Einzelhändler die Expansionsrechte in Nord-Korea.
8. Carla Bruni: Dank H&M bekäme nicht nur Sarkozy ihre Wäsche zu sehen.
9. Jan-Ole Svensson: Der leitende Telefonist im H&M‑Callcenter in Lönneberga bekommt die Chance seines Lebens. "Bei H&M heißt es immer: Wer kann, der darf."
10. Benedikt XVI: Der Papst trägt Prada-Schuhe, kennt sich also aus. Und Jesus Christus selbst ist nicht verfügbar.
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