Warum sollte man das H&M‑Erfolgsrezept nicht auf ein neues Sortiment übertragen können? Auf 150 m² im 1.OG des großen H&M‑Stores auf der Zeil kann man jetzt Kissen, Handtücher und Badematten kaufen. Das teuerste Produkt ist eine Tagesdecke für 99 Euro. Online gibt es das Home-Sortiment bereits seit zwei Jahren. Frankfurt ist der siebte Laden in Europa, der Heimtextilien anbietet.
Es sieht so aus, als befinde man sich noch in der Testphase. Anders als Zara eröffnet H&M bislang keine Standalone-Stores (das könnte man mit dem aktuellen Sortiment auch nicht machen), sondern nur Abteilungen in großen Häusern. Es dürfte nicht leicht sein, die Flächenproduktivitäten, die an diesen Standorten mit Bekleidung zu erreichen sind, zu toppen. Immerhin haben sich die Schweden eine innovative und platzsparende Präsentation ausgedacht. Die Ware wird im Laden wie in einem Showroom präsentiert. Dazu gibt es magnetische Kärtchen (Foto unten), die die Kunden an einem metallenen Halter zu Kasse tragen. Dort bekommen sie die fertig verpackte Ware aus dem Lager überreicht.
Gestern Abend war Premiere für H&M Home. Deutschland-Chef Thorsten Mindermann (rechts) begrüßte neben der üblichen Frankfurter Event-Gemeinde auch ein paar Celebrities wie Model Eva Padberg und die Schauspielerinnen Alexandra Neldel und Jana Pallaske (links).