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Sicherheit, Sinn, Selbstverwirklichung

Was hat Coro­na mit jun­gen Men­schen gemacht? Die schließ­lich auch die nächs­te Gene­ra­ti­on von Mit­ar­bei­ten­den sind?

„Kri­sen­er­fah­run­gen stei­gern das Sicher­heits­be­dürf­nis“, sagt Lena Papas­ab­bas. „Die ‚Gene­ra­ti­on Coro­na‘ ist weni­ger risi­ko­be­reit und beson­ders auf Sicher­heit bedacht. Ein lang­fris­tig siche­rer Arbeits­platz lockt jun­ge Men­schen heu­te mehr denn je.“ Lena Papas­ab­bas ist Refe­ren­tin beim Zukunfts­in­sti­tut. Die Trend­for­scher haben im Auf­trag von Peek & Clop­pen­burg die Gene­ra­ti­on Z unter die Lupe genom­men. Die Takea­ways stell­te Papas­ab­bas ges­tern im Rah­men einer Video­kon­fe­renz vor.

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Die Ergeb­nis­se der Stu­die sind – abge­se­hen von der gestie­ge­nen Bedeu­tung von Sicher­heit – nichts wirk­lich Neu­es, aber doch die empi­ri­sche Bestä­ti­gung des­sen, womit Per­so­nal­ent­schei­der täg­lich und zuneh­mend kon­fron­tiert sind. Sicher­heit, Sinn und Selbst­ver­wirk­li­chung sind dem­nach zen­tra­le Anlie­gen der jun­gen Gene­ra­ti­on. „Die Gene­ra­ti­on Z ist anspruchs­voll“, so Papas­ab­bas. Arbeit sei nicht mehr ihr wich­tigs­ter Lebens­in­halt. Die jun­ge Gene­ra­ti­on lege gro­ßen Wert auf eine gute Work-Life-Balan­ce, die es ihr ermög­li­che, auf ihr kör­per­li­ches und see­li­sches Wohl­be­fin­den zu ach­ten und genug Zeit für Fami­lie, Freun­de und Frei­zeit zu haben. Fle­xi­ble Arbeits­be­din­gun­gen, ein ange­mes­se­nes Gehalt und gute Arbeits­at­mo­sphä­re sei­en Grund­be­din­gun­gen, die ein Arbeit­ge­ber erfül­len müs­se, um über­haupt in Fra­ge zu kom­men. Wer­te wie Diver­si­ty und Nach­hal­tig­keit sei­en kei­ne Nice-to-haves mehr. Die Gene­ra­ti­on Z set­ze Viel­falt, Gleich­be­hand­lung und Enga­ge­ment bzw. eine Hal­tung von Unter­neh­men vor­aus. Schein­bar sof­te Fak­to­ren wie Geschlech­ter­ge­rech­tig­keit, Nach­hal­tig­keit und Rück­sicht­nah­me auf indi­vi­du­el­le Bedürf­nis­se sei­en heu­te von zen­tra­ler Bedeu­tung und ent­schei­den häu­fig dar­über, ob die­se bei einem Unter­neh­men blei­ben oder nicht.

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„Als Unter­neh­men müs­sen wir die­ser neu­en Erwar­tungs­hal­tung gerecht wer­den“, so das Fazit von Igor Matic von der P&C‑Unternehmensleitung. Zugleich sei klar, dass die­se Erwar­tungs­hal­tung nicht immer erfüllt wer­den kann. „Wir müs­sen klar machen, was wir leis­ten kön­nen und was nicht.“ Es gehe dar­um, die rich­ti­ge Balan­ce zu fin­den aus den Ansprü­chen der Mit­ar­bei­ten­den und den Mög­lich­kei­ten der Fir­men. „Für Unter­neh­men geht es nun mal dar­um, Gewin­ne zu erwirt­schaf­ten“, so Matic. „Das ist unser Pur­po­se.“

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