“Ich habe keine Veranlassung, meine Vorfahren Nazis zu nennen”, sagt Maurice Brenninkmeijer

“Ich meine, es war Opportunismus. Ich wünschte, es wäre anders gewesen.”

Das Ober­haupt der C&A‑Familie äußert sich im Inter­view mit Götz Hamann und Uwe Jean Heu­ser für die heu­te erschei­nen­de ZEIT zur NS-Geschich­te der Brenn­inkmei­jers. Und man erfährt jede Men­ge über die Füh­rung und Kon­struk­ti­on des welt­um­span­nen­den Fami­li­en­un­ter­neh­mens. Der ZEIT ist damit ein ech­ter Scoop gelun­gen. Seit der exis­tenz­be­dro­hen­den Kri­se Ende der 90er Jah­re (ich hat­te sei­ner­zeit das Ver­gnü­gen mit Lukas Brenn­inkmey­er) ist kein C&A‑Manager mehr in der Öffent­lich­keit auf­ge­tre­ten. Ganz ohne Grund pas­siert das frei­lich nicht. Die Fami­lie hat ihre Geschich­te im Drit­ten Reich wis­sen­schaft­lich auf­ar­bei­ten las­sen. Das Inter­view flan­kiert die Ver­öf­fent­li­chung der Doku­men­ta­ti­on.