HR-Manager aus Modehandel und ‑Industrie trafen sich am vergangenen Donnerstag auf der TW-Konferenz Personalmanagement 2013 in Frankfurt. Ein paar Schnappschüsse vom Podium:
Dass das Marken-Image auf das Arbeitgeber-Image ausstrahlt, ist nichts Neues. Umgekehrt können Nachrichten über schlechte Arbeitsbedingungen auch das Marken-Image schädigen. Moderatorin Bettina Maurer nannte in ihrer Eröffnung als aktuelle Beispiele Amazon und Apple.
Prof. Stephan Fischer sprach über nachhaltige Personalarbeit: "Das Thema Nachhaltigkeit ist in den Unternehmen meist personell und selten strukturell verankert: Wenn Sie als HR-Manager es treiben, wird's gemacht. Wenn Sie es nicht treiben, wird's nicht gemacht."
Gerry Weber HR-Direktor Dirk Wefing über den neuen Betriebskindergarten: "Das hat dazu geführt, dass wir – gefühlt – deutlich mehr Schwangerschaften haben."
Brax-Personalleiter Uwe Hetberg über den vermeintlichen Standort-Nachteil Ostwestfalen: "Das Einzige, was Bielefeld fehlt, ist ein Fluss. Aber wir arbeiten dran."
Martin Wischmann, Leiter der Ramelow-Akademie, sprach über die Generation Y: "Wir suchen nicht mehr den Mitarbeiter, der auf ein Profil passt. Sondern wir sind dabei, uns als Unternehmen den Talenten anzupassen."
Popken Group-Personalleiter Peter Kellin: "Man wird nicht als Führungskraft geboren. Das muss trainiert werden."
Klaus-Peter Fett sprach über die Kultur von Google: "Innovation heißt nicht Perfektion."
Prof. Jutta Rump über den Fachkräftemangel: "Die junge Generation muss sich anders als die Baby Boomer und die Generation X nicht mehr anpassen. Der Nachwuchs ist das knappe Gut. Der Arbeitsmarkt wird von einem Arbeitgeber-Markt zu einem Arbeitnehmer-Markt."