Vier Mal im Jahr informiert die Hamburger Trendagentur TrendOne auf Profashionals über die 10 wichtigsten Microtrends fürs Modebusiness:
Smartes Armband für Schnellleser: „Uno Noteband“ ist ein Armband mit digitaler Anzeige, das schneller als bislang möglich über eingehende Anrufe, Textnachrichten oder anstehende Termine informiert. Um auf dem einzeiligen Display schnelle Lesbarkeit zu ermöglichen, nutzt das Armband die Schnelllesetechnologie Spritz. Durch das Hervorheben bestimmter Wortteile sorgt Spritz dafür, dass Texte bis zu 80 Prozent schneller gelesen und verstanden werden können. Zudem verfügt „Uno Noteband“ über Funktionen eines Fitnesstracking-Armbands und kann mit Apple Health und Google Fit verknüpft werden. Das Gerät soll nach dem Crowdfunding auf Indiegogo für 129 US-Dollar angeboten werden.
Schmucke Projektionen zum Anziehen: Das Warschauer Designkollektiv panGenerator hat mit „Neclumi“ Halsschmuck in Form von Projektionen entwickelt. Mit Hilfe einer App und eines diskreten Projektors können Nutzer ihren Hals mit verschiedenen Projektionen schmücken. So können im „Airo“-Modus stufenförmige Lichtstrahlen auf den Hals projiziert werden, die sich je nach Laufgeschwindigkeit des Nutzers verändern. Während sich „Roto“ per Kompass an die Bewegungsrichtung des Körpers anpasst, verändert sich „Movi“ über den Beschleunigungssensor des Smartphones. „Soni“ hingegen reagiert mit Hilfe des Mikrofons auf die Umgebungslautstärke.
Schuhanprobe per iPad: Der US-amerikanische Kinderschuhhändler Stride Rite hat gemeinsam mit der Agentur MJD die iPad-App „RiteFit“ entwickelt, mit der Eltern die Möglichkeit erhalten, die Schuhgröße ihrer Kinder zu ermitteln und Schuhe aus dem Onlineshop anprobieren zu lassen. Um die Größe herauszufinden, müssen sie über das iPad den Fuß neben einem Referenzobjekt – etwa einem Blatt Papier – fotografieren, woraufhin die App präzise die Länge und Breite des Fußes ausrechnet. Danach können die Nutzer mit Hilfe der Fotos herausfinden, wie die einzelnen Schuhe an ihren Kindern aussehen und welche Schuhgröße ihre Kinder in drei Monaten vermutlich haben werden.
https://vimeo.com/118419923
Exklusiver Shoppingclub mit Sofortberatung: „Clique Chic“ ist ein exklusiver Shoppingclub für Designermode, dessen Mitgliedern geschulte Berater helfend zur Seite stehen. Die Mitglieder können vom PC, Tablet und Smartphone aus das umfassende Markensortiment aufrufen und den Beratern ihr Anliegen schildern. Diese können rund um die Uhr Kollektionen mit Artikelempfehlungen zusammenstellen, die zu den von den Kunden genannten Anlässen passen. Die Kommunikation erfolgt hierbei über einen Chat. „Clique Chic“ richtet sich bislang ausschließlich an Frauen. Den Service nutzen kann zudem nur, wer von bereits registrierten Mitgliedern eine persönliche Einladung bekommen hat.
https://www.youtube.com/watch?v=UQxNw1GbKDk
Modekollektion im Spiel präsentieren: Der schwedische Sportbekleidungshersteller Björn Borg nutzt für die Lancierung seiner Frühjahr-Sommer-Kollektion 2015 ein von Isbit Games entwickeltes Shooter-Game, das die Spieler Produkte direkt einkaufen lässt. Das Spiel „First Person Lover“ versetzt den Helden, der mit den selbst gewählten Kleidungsstücken aus der Kollektion ausgestattet ist, in eine Science-Fiction-Welt. Anstatt mit herkömmlichen Gewehren verteidigen sich die Spieler mit einer pastellfarbenen „Bubblegun“ und kleiden den besiegten Gegner dann ebenfalls mit der neuen Kleidung ein.
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