Lästereien (5): Philipp Plein über die Berlin Fashion Week

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“Die Berliner Modewoche ist ein Fake-Event fürs deutsche Fernsehen. Kein wichtiger Modejournalist kommt dorthin. Es gibt keine Marken, keine Mode und keine Leute. Außer bezahlten Celebritys.”

(Quel­le: GQ)

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8 Antworten zu “Lästereien (5): Philipp Plein über die Berlin Fashion Week

  1. Das muss wirk­lich aus­ge­rech­net jemand sagen, der lächer­lich über­teu­er­te T‑Shirts im Hau drauf Design feil­bie­tet und ins Geschäft gekom­men ist, weil er merk­te, dass damit mehr Geld zu machen ist als mit sei­nem abge­bro­che­nen Jura Stu­di­um? “Jet” hat das sehr schon zusam­men­ge­fasst.
    Herr Plein, blei­ben Sie in Mün­chen, und wir in Ber­lin läs­tern dann, wenn Ihre Mar­ke den Bach run­ter­geht, von mir aus ger­ne schon bald.

  2. Er soll doch froh sein, dass es in Deutsch­land sol­che Events über­haupt noch gibt und ver­su­chen, sol­che Ver­an­stal­tun­gen nach vor­ne zu brin­gen. Aber so sind die Deut­schen: ver­spot­ten immer das eige­ne Land und sor­gen dafür, dass wir mit den ande­ren nicht mit­hal­ten kön­nen. Das zeugt ja nur davon, wie niveau­los und dumm die­ser Mensch ist.

  3. Aus­ge­rech­net Phil­ipp Plein, der mit nie­ten­be­setz­ten Ed Har­dy-Ver­schnitt-Kol­lek­tio­nen alles aus dem Kom­merz-Design zusam­men­ge­klaut hat was es gibt und somit der wahr­schein­lich ori­gi­nells­te aller deut­schen Desi­gner ist, redet dar­über in die­ser Wei­se ? Aus­ge­rech­net Phil­ipp Plein der so wahn­sin­nig tol­le Cele­bri­ties wie die Geis­sens aus­ge­stat­tet hat um Publi­ci­ty zu bekom­men ?
    Aus­ge­rech­net Phil­ipp Plein des­sen Haupt­käu­fer­schicht aus rus­si­schen Olig­ar­chen­frau­en besteht ? Muss sich wirk­lich alles an kom­mer­zi­el­len Erfolg mes­sen las­sen ? Der “Mode­deut­sche” an sich ist ein von Min­der­wer­tig­keits­kom­ple­xen behaf­te­tes Wesen. Er wür­de so ger­ne fran­zö­sisch, ita­lie­nisch oder eng­lisch stil­voll sein. Das zei­gen ja Mar­ken­na­men von Bug­at­ti bis McNe­al. Wo sind denn deut­sche “Cele­bri­ties” die von den Deut­schen so geliebt wer­den, das sie vor einem “inter­na­tio­na­len” Bestand hät­ten. Man schaue sich nur die Couch bei “Wet­ten dass” an. Sobald ein Ami rein­mar­schiert ver­blas­sen alle Deut­schen auf der Couch und wer­den zu Sta­tis­ten degra­diert. Das ist das urdeut­sche Pro­blem. Seht nach Ita­li­en, Frank­reich und Eng­land. Die Ver­eh­ren Ihre eige­nen Künst­ler. Solan­ge wir und vor allem die Medi­en nicht umden­ken und uns selbst nicht als gleich­be­rech­tigt und eben­so wer­tig akzep­tie­ren wird auch eine Ber­lin Fashion­week nie­mals wirk­lich akzep­tiert wer­den. Mit sol­chen Äus­se­run­gen unter­streicht Hr. Plein genau dies. Wenn er in Ber­lin ist fühlt er sich klein der Plein, weil kei­ner von den ach so tol­len Mode­re­dak­teu­ren aus Paris sei­ne Kol­lek­ti­on sehen möch­te. Ich habe in Ber­lin mehr Talent gese­hen als an so man­chem Ort in der Welt. Wir soll­ten die­se eigent­lich in hohem Mas­se för­dern. Kann dies gelin­gen ? Vor­erst nicht, denn dazu müs­sen die kauf­star­ken und über­aus kon­ser­va­ti­ven vom Krieg gepräg­ten Gene­ra­tio­nen aus­ster­ben. Erst wenn sich die jun­gen, cos­mo­po­li­tisch und metro­se­xu­ell ein­ge­stell­ten Gene­ra­tio­nen in kauf­kräf­ti­ge Men­schen ver­wan­delt haben wird sich dies ändern, aber bit­te lie­ber Deut­scher ler­ne dich und dei­ne eige­nen zu lie­ben, schaf­fe dei­ne eige­nen Krea­tio­nen und schie­le nicht immer mit dem lin­ken Auge was die gros­sen Brü­der und Schwes­ter rechts und links machen. Als erfri­schen­des Bei­spiel dient Däne­mark und Schwe­den. Herr Plein ist sowie­so ein Witz und des­sen Mei­nung soll­te uns, wenn über­haupt, peri­phär tan­gie­ren.

  4. …für mich ein ganz gro­ßer Voll­idi­ot, der jeg­li­che Boden­haf­tung ver­lo­ren hat !
    Schaut Euch sei­ne geschmack­lo­sen BlingBling Kla­mot­ten an—“for fake feo­p­le only”
    Hei­ko Storz

  5. …das ist doch mal ein State­ment!!!! Scha­de, wenn das so ist..sollte es aber neben GUCCI, PRADA, HERMES und natür­lich auch Phil­ip Plein…doch noch Kol­lek­tio­nen geben, die ihre Markt­be­rech­ti­gung haben und sich in Ber­lin präsentieren..und dar­an glau­be ich…dann soll­te man Ber­lin nicht “downgraden”.….Allerdings ist es irgend­wie eine urei­ge­ne typisch deutsch Eigen­schaft etwas zu “hypen” und dann wie­der nie­der zu reden.….

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