Jake Bronstein braucht keine Bank. Er hat ja das Internet.

Die Ban­ken ste­hen bekannt­lich nicht gera­de Schlan­ge, wenn es dar­um geht, einem Mode-Unter­neh­mer die Kol­lek­ti­on vor­zu­fi­nan­zie­ren. Doch es gibt Alter­na­ti­ven, wenn man eine zün­den­de Idee hat. Jake Bron­stein ist gera­de dabei, über die Crowd­fun­ding-Platt­form Kick­star­ter Geld für sein 10-Year-Hoo­die ein­zu­sam­meln, ein Swea­ter, in den USA pro­du­ziert, der qua­si ewig hält (Video). 5590 Geld­ge­ber haben sich bereits gefun­den und ins­ge­samt 621.867 Dol­lar zuge­sagt. Dabei brauch­te Bron­stein ledig­lich 50.000 Dol­lar. Wer min­des­tens 98 Dol­lar anlegt, bekommt einen Hoo­die dazu. Eine cle­ve­re Art des Online-Ver­triebs.

Bron­stein ist ein bun­ter Vogel. Vor Jah­ren arbei­te­te er als Redak­teur für FHM. Dann star­te­te er einen Blog (Zoom­dogg­le), aus dem irgend­wie eine Platt­form für sinn­lo­ses Spiel­zeug wur­de. Für die Zeit­schrift Gla­mour doku­men­tier­te er sein Sex-Leben. Über Ebay bot er sich via Auk­ti­on als Ehe­mann zur Hoch­zeit an. In einer Show des Fern­seh­sen­ders CBS trank er in einem Welt­re­kord­ver­such eine kom­plet­te Fla­sche Ahorn­si­rup.

Mitt­ler­wei­le ist Bron­stein seriö­ser Mode­un­ter­neh­mer. Mit sei­ner Kol­lek­ti­on Flint and Tin­der will er “Made In Ame­ri­ca” zu neu­em Glanz ver­hel­fen. Gestar­tet war er sei­ner­zeit eben­falls mit Kapi­tal von Kick­star­ter: 291.493 Dol­lar hat­te er in nur 30 Tagen ein­ge­sam­melt. Das hat er jetzt schon mal getoppt. Die Crowd­fun­ding-Akti­on läuft noch bis 21. April.

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