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TW Young Professionals‘ Day: Karrieretipps von Thomas Rath

“Desi­gner ist der här­tes­te und begehr­tes­te Job in der Mode­bran­che. Es gibt aber immer nur einen Chef­de­si­gner!“

„Ihr dürft Euch für nichts zu scha­de sein! Ihr müsst immer 150 Pro­zent geben!“

„Mode ist mir nicht in die Wie­ge gelegt wor­den. Mein Vater war Wurst­pro­du­zent.“

„Im Stoff­ein­kauf habe ich mich immer ver­rech­net. All die Zah­len… das war furcht­bar.“

„Ich habe einen Haus­frau­en-Näh­kurs besucht. Die woll­ten Topf­lap­pen nähen, ich einen Bla­zer.“

„Ich habe mich an Uta Raasch ran­ge­macht, die damals Bas­ler beriet. Habe sie zum Flug­ha­fen gefah­ren. Ihr Fri­ka­del­len gekauft. Und ihr neben­bei mei­ne Skiz­zen unter­ge­ju­belt. Irgend­wann hat sie mich gefragt, ob ich bei ihr arbei­ten will.“

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„Lasst Euch nicht von den tol­len Titeln beir­ren. Es gibt immer nur einen Chef in der Fir­ma.“

„Du musst Dich als Desi­gner auf die Fir­ma ein­las­sen, für die Du arbei­test. Die Geschich­te. Den Ver­trieb. Die Kun­den.“

„Du musst zwei Her­zen in der Brust haben: Eins fürs Design und eins fürs Kauf­män­ni­sche.“

„Design: ja. Aber immer auch schau­en, was der Kun­de will! Der nor­ma­le Bla­zer ver­kauft sich immer noch am bes­ten.“

„Wir brau­chen in Deutsch­land kei­nen Gal­lia­no! Dann lie­ber ab nach Paris!“

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„Ihr sitzt auf dem Schleu­der­stuhl. Wenn es nicht läuft, ist der Desi­gner der ers­te, der gehen muss. Der letz­te, der geht, ist der Buch­hal­ter.“

„Unse­re Bran­che ist eine Vor­fi­nan­zie­rungs-Bran­che. Bei den Ban­ken brauchst Du gar nicht erst anzu­fra­gen, wenn Du eine Mode­fir­ma grün­den willst. Kei­ner gibt Dir Geld!“

„Ihr müsst beschei­den sein. Ich fah­re Smart und kei­nen Por­sche. Und am liebs­ten bin ich auf dem Fahr­rad unter­wegs. Die Mode­bran­che ver­lei­tet einen dazu, aus­zu­flip­pen. Ich las­se alles Geld in der Fir­ma.“

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„Die meis­ten Desi­gner gehen auf Stoff­mes­sen und coll­ec­ten erst­mal. Das zei­gen die dann in der Fir­ma jedem, bis hin zu Putz­frau. Ich bin ein Schnell-Ent­schei­der. Ich flit­ze über die Mes­se und sage ‚Kau­fen!‘, ‚Kau­fen!‘, ‚Kau­fen!‘, ‚Nicht kau­fen!‘, ‚Kau­fen!‘…“

„Ich lie­be Stof­fe. Wenn ich zwi­schen den Mäd­chen und den Stof­fen wäh­len müss­te, wür­de ich die Stof­fe wäh­len. Mei­ne Prio­ri­tät ist Mode machen.“

„Heu­te ist mei­ne Fir­ma noch eine klei­ne Blu­me. Viel­leicht wird es mal ein klei­ner Busch.“

Der Mode­de­si­gner und GNTM-Juror im Gespräch mit Micha­el Wer­ner beim TW Young Pro­fes­sio­nals‘ Day am Sams­tag in Frank­furt am Main

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