Adi

Sommer-Trends: Sneaker-Start-up, Personal Shopper-App und iPad-Pop-up-Stores

Vier Mal im Jahr infor­miert die Ham­bur­ger Tren­dagen­tur Tren­dO­ne auf Pro­fa­shio­nals über die wich­tigs­ten Micro­trends fürs Mode­busi­ness (Vide­os auf Pro­fa­shio­nals abspie­len):

Soh­len­rou­ten durch Schang­hai: McCann hat in Schang­hai für Gol­den Step Shoes zum Start der „Green Tea San­dals“ eine Out­door­kam­pa­gne durch­ge­führt, um mög­lichst vie­le Men­schen vom Kom­fort der Schu­he zu über­zeu­gen. Dafür leg­te die Agen­tur in der Stadt meh­re­re Rou­ten mit dem Soh­len­ma­te­ri­al der Schu­he aus, sodass die Pas­san­ten über meh­re­re Kilo­me­ter ein Gefühl dafür beka­men, wie es sich in „Green Tea San­dals“ läuft. Zusätz­lich mar­kier­te McCann auf der Stre­cke eini­ge Punk­te, wo die Nut­zer über ihr Smart­phone Aug­men­ted-Rea­li­ty-Inhal­te abru­fen konn­ten.

Per Wer­be­pla­kat Turn­schuh­far­be ändern: Adi­das hat an Ber­li­ner Bus­hal­te­stel­len Wer­be­pla­ka­te ange­bracht, die es den Pas­san­ten erlaub­ten, über ihr Smart­phone die „Supercolor“-Turnschuhe in ver­schie­de­nen Far­ben auf­zu­ru­fen. Die in Zusam­men­ar­beit mit Phar­rell Wil­liams kre­ierten Schu­he sind mono­chrom und in 55 Far­ben ver­füg­bar. Auf den digi­ta­len Ban­nern war die gesam­te Kol­lek­ti­on kreis­för­mig ange­ord­net. Logg­ten sich die Nut­zer über das spe­zi­ell zu die­sem Zweck instal­lier­te Wi-Fi-Netz­werk ein, beka­men sie das Bild auf dem Pla­kat auch in ihrem Brow­ser zu sehen. Mit dem Fin­ger konn­ten sie ver­schie­de­ne Model­le aus­wäh­len, wor­auf­hin sich die Far­be des abge­bil­de­ten Schuhs ent­spre­chend anpass­te.

https://vimeo.com/109755780

Pri­va­ter Online­markt­platz für Snea­k­er: Das Start-up Slang mit Sitz in Brook­lyn hat für Turn­schu­he einen gleich­na­mi­gen Online­markt­platz in Form einer Smart­phone-Anwen­dung lan­ciert, über die Nut­zer ein­fach kau­fen und ver­kau­fen kön­nen. Um ein Ange­bot ein­zu­stel­len, wird das Modell aus einer Daten­bank mit über 1000 Pro­duk­ten aus­ge­wählt. Die Appli­ka­ti­on ver­fügt über einen Rat­ge­ber für Fotos und berech­net den opti­ma­len Preis. Das lässt sich über einen Link auf Platt­for­men wie Face­book, Twit­ter, Insta­gram und über ande­re Web­sei­ten tei­len. Käu­fer bezah­len mit nur einem Klick, wobei der Betrag erst nach Erhalt der Ware an den Ver­käu­fer wei­ter­ge­lei­tet wird.

Stylio

Das “Uber für Per­so­nal Shop­pers”: “Sty­lio“ ist eine App aus Groß­bri­tan­ni­en, die eine per­sön­li­che Shop­ping­be­ra­tung für eine brei­te­re Mas­se zugäng­lich machen soll. Als „Uber für Per­so­nal Shop­pers“ bewor­ben, bringt die App Nut­zer mit loka­len Sty­lis­ten zusam­men, die je nach Ver­füg­bar­keit pro Stun­de gebucht wer­den kön­nen. Je nach Prä­fe­renz des Nut­zers kön­nen die Kun­den zusam­men mit dem Sty­lis­ten ein­kau­fen gehen und den Sty­lis­ten bei der Pre­mi­um­op­ti­on auch allein auf Shop­ping­tour schi­cken. Bei die­ser Opti­on bringt der Per­so­nal Shop­per die ein­ge­kauf­ten Tei­le zum Kun­den nach Hau­se und gibt nach der Aus­wahl zudem per­sön­li­che Sty­ling­tipps vor Ort.

Ein iPad als Pop-up-Store: Nets­hoes, ein bra­si­lia­ni­scher Online­händ­ler für Sport­ar­ti­kel, hat sei­ne neue Smart­phone-Anwen­dung mit einem Pop-up-Shop in Form eines iPads bewor­ben. Damit soll­te auf die Tat­sa­che hin­ge­wie­sen wer­den, dass die Appli­ka­ti­on mit 40.000 Arti­keln mehr zu bie­ten hat als jedes rea­le Sport­ar­ti­kel­ge­schäft und dabei ein­fach in die Hosen­ta­sche passt. Der Pop-up-Shop wur­de auf einer beleb­ten Ein­kaufs­stra­ße in der Nische zwi­schen zwei Häu­sern plat­ziert. Er bestand nur aus einer schma­len, in Schwarz-Weiß gehal­te­nen Haus­wand und einem in Augen­hö­he ange­brach­ten iPad, mit dem die Pas­san­ten inter­agie­ren konn­ten.

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Und schließ­lich ver­an­stal­tet Tren­dO­ne am 25. Juni den Retail Inno­va­ti­on Work­shop in der T‑Gallery.

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